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Caspar Joseph Brambach (* 14. Juli 1833 in Oberdollendorf; † 19. Juni 1902 in Bonn) war ein deutscher Musiker und Komponist.

Caspar Joseph Brambach
Caspar Joseph Brambach
Grab von Caspar Joseph Brambach in Bonn
Grab von Caspar Joseph Brambach in Bonn

Leben


Brambach wurde als Sohn der Eheleute Franz Jacob Brambach und Gertrud Brambach, geb. Luckerath, im selben Jahr wie Johannes Brahms geboren. Er war Stipendiat der Mozart-Stiftung zur Förderung des Komponisten-Nachwuchses und Schüler Ferdinand Hillers und Carl Reineckes am Kölner Konservatorium, bevor er selbst dort 1859 als Lehrer tätig wurde. 1861 trat er die Nachfolge des nach Oldenburg berufenen Albert Dietrich als Städtischer Musikdirektor der Stadt Bonn an, gab 1869 diese Stellung jedoch auf, um sich ganz seinen Kompositionen und dem Musikleben in Bonn zu widmen. Seine Vermählung mit Magdalena Gohr fand im Jahre 1861 statt. Von 1862 bis 1877 leitete er den Männergesangverein »Concordia« und von 1861 bis 1869 den Städtischen Gesangverein, der heute unter dem Namen Philharmonischer Chor Bonn bekannt ist. Bis zu seinem Tode trat Brambach nicht mehr nennenswert als ausübender Musiker in die Öffentlichkeit. Er widmete sich ganz seinem kompositorischen Schaffen und der Heranbildung junger Musiker im Privatunterricht. Einer seiner bedeutendsten Schüler war Max von Schillings, der während seiner Gymnasialzeit seit 1879 für einige Zeit von ihm unterrichtet wurde. Auch von Friedrich Nietzsche ist bekannt, dass er Brambach um Rat fragte, ob er Musiker oder Philologe werden sollte. Brambach, dessen Werke heute fast vergessen sind, wurde vor allem als Komponist von Werken für Männerchöre bekannt, daneben schuf er zahlreiche Lieder, von denen das Bergische Heimatlied zu seinen bekanntesten gehörte. Auch seine Instrumentalwerke finden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts viele Bewunderer, und kein Geringerer als der Dirigent Hans von Bülow spricht sich in ehrlicher Anerkennung über Brambachs Klavierkonzert aus. Brambachs Tonsprache entspricht der Post-Mendelssohnära, wobei der ausgesprochen cantable Stil sich aus der Masse seiner Zeitgenossen heraushebt. Sein Grabmal befindet sich auf dem Poppelsdorfer Friedhof in Bonn, unterhalb der Kreuzberg-Kirche. Das Relief ist signiert mit K. MENSER, CÖLN. Das gestiftete, aufwendige Grabmal trägt unter anderem die Inschrift „gewidmet von deutschen Sängern“.


Werkverzeichnis



Werke mit Opuszahl



Werke ohne Opus-Zahl



Manuskripte oder Werke, deren Drucklegung nicht sicher ist



Literatur




Commons: Caspar Joseph Brambach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Personendaten
NAME Brambach, Caspar Joseph
KURZBESCHREIBUNG deutscher Musiker und Komponist
GEBURTSDATUM 14. Juli 1833
GEBURTSORT Oberdollendorf
STERBEDATUM 19. Juni 1902
STERBEORT Bonn

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[en] Caspar Joseph Brambach

Caspar Joseph Brambach (14 July 1833 – 20 June 1902) was a 19th-century German musician, pedagogue, composer whose reputation extended beyond Germany to America, and a renowned conductor of the leading choirs in Bonn.



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