Freddy Breck, eigentlich Gerhard Breker, (* 21. Januar 1942 in Sonneberg, Thüringen; † 17. Dezember 2008 in Rottach-Egern, Oberbayern) war ein deutscher Schlagersänger, Komponist, Produzent und Moderator.
Leben
Aufgewachsen in Hagen, studierte Gerhard Breker zunächst Maschinenbau. Dann wurde er von Heinz Gietz als Sänger entdeckt. Dieser produzierte mit ihm alias Freddy Breck Schlager, die auf bekannten klassischen Melodien basieren. Freddy Brecks erster Erfolg war Überall auf der Welt nach dem berühmten „Gefangenenchor“ aus der Oper Nabucco von Giuseppe Verdi. Der Titel brachte Freddy Breck die erste Goldene Schallplatte ein und verkaufte sich über 650.000 mal.[3] Es folgten zahlreiche weitere Erfolge, mit denen er in mehreren Fernsehsendungen auftrat. Am bekanntesten dürften die beiden Hits Bianca (das Thema von Bianca stammt übrigens aus dem Capriccio italien op. 45 von Peter Tschaikowsky) und Rote Rosen (beide 1973) sein. In Deutschland erhielt Rote Rosen für 500.000 verkaufte Exemplare ebenfalls eine Goldene Schallplatte.[4] Brecks Platten erschienen u.a. in Japan, Brasilien, Südafrika, Australien, Neuseeland, USA, Kanada, Skandinavien, Portugal, Spanien, Italien, Frankreich, Benelux, Großbritannien. Mit We believe in tomorrow, der englischen Fassung von Überall auf der Welt war er 1973 25Wochen in südafrikanischen Hitparaden vertreten.
Im Jahr 1974 veröffentlichte Freddy Breck in Großbritannien die Single So In Love With You, die auf Platz 44 der Charts landete und dort sein einziger Erfolg blieb. Große Verkaufserfolge konnte Breck hingegen in den Niederlanden, Belgien und Dänemark verzeichnen. In Deutschland hatte er 1977 seinen letzten Hit in den Charts: Die Sterne steh’n gut; danach folgten nur noch vereinzelte Erfolge in den Airplay-Hitlisten. In den 1980er Jahren widmete sich Breker mehr dem Komponieren. Er schrieb unter anderem für das Original Naabtal Duo, die Kastelruther Spatzen sowie Nina & Mike. Daneben war er als Moderator bei verschiedenen Rundfunkanstalten tätig.
In den 1990er Jahren war Freddy Breck auch wieder verstärkt als Sänger aktiv. 1998 gründete er mit seiner Frau Astrid, mit der er seit 1989 verheiratet war, die Firma Sun Day Records als eigenes Label und ab 1999 sang das Ehepaar als Duo „Astrid & Freddy Breck“.
Freddy Breck starb im Dezember 2008 im Alter von 66 Jahren an Lungenkrebs in seinem Haus am Tegernsee und wurde auf dem Neuen Gemeindefriedhof in Rottach-Egern beigesetzt.[5]
Ehrungen
Freddy Breck erhielt zu Lebzeiten 31 Goldene Schallplatten, fünf Platin-Schallplatten, den Goldenen Löwen, die Goldene Kamera, Goldene Drehorgeln, die Hermann-Löns-Medaille, 2× den „Stier der Hohensalzburg“ („World Award of Human Heart“) in Gold und den Eurostar in Gold.
Diskografie
Astrid und Freddy Breck bei einer Autogrammstunde
Alben und Kompilationen
197?: Amnesty (BASF)
197?: Grandes Exitos (BASF PT)
197?: Natal com Freddy Breck (BASF BR)
197?: Salongo (BASF AO)
1972: Überall auf der Welt (BASF Cornet, Satbel Rec. SA, Polyband International)
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