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Giulio Taglietti (* um 1660 in Brescia; † 1718 ebenda) war ein italienischer Violinist und Komponist der Barockzeit.


Leben und Wirken


Giulio Taglietti wirkte ab etwa 1702 als Violinlehrer am Jesuiten-Kolleg in Brescia. Zwischen 1695 und 1715 ließ er unter 13 Opuszahlen Sammlungen veröffentlichen. Diese enthalten Sonaten, Triosonaten, Arien mit Instrumentalbegleitung und Concerti. Seine Concerti a cinque op. 8 ähneln im Aufbau sehr dem Concerto grosso. Taglietti gehörte zur ersten Generation von Komponisten, die den solistischen Einsatz des Violoncellos vorsahen. Die Kompositionen Tagliettis orientieren sich stilistisch an den Werken Giuseppe Torellis. Der deutsche Komponist Johann Gottfried Walther bearbeitete eines von Tagliettis Concertos für Orgel.

Taglietti war höchstwahrscheinlich ein Bruder des Tromba-marina-Solisten Luigi Taglietti (1668–1715), von dem ebenfalls einige Kompositionen überliefert sind, die zumeist in Venedig, aber auch in Amsterdam erschienen.


Werke (Auswahl)



Literatur




Personendaten
NAME Taglietti, Giulio
KURZBESCHREIBUNG italienischer Violinist und Komponist des Barock
GEBURTSDATUM um 1660
GEBURTSORT Brescia
STERBEDATUM 1718
STERBEORT Brescia



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