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Marco Nola (* 3. August 1971 in Bremen) ist ein deutscher Komponist, Musiker, Dirigent, Schauspieler, Regisseur, Produzent und Autor.


Leben


Marco Nola wurde als Sohn des Film- und Fernsehregisseurs Jürgen Nola und dessen Ehefrau Erika Nola (geb. Beckmann) in Bremen geboren. Als Kinderdarsteller erreichte er Anfang der 1980er Jahre deutschlandweit Bekanntheit, u. a. in der Hauptrolle der ZDF-Kinderserie „Moritzgeschichten“[1] und als Darsteller in Rudis Tagesshow.[2] Außerdem spielte er von 1983 bis 1984 den Sohn in der Hörfunkreihe Papa, Charly hat gesagt…[3] mit Gert Haucke als Partner, und Sprecher in Hörfunksendungen von Radio Bremen, Hessischer Rundfunk, Sender Freies Berlin, WDR u. a.

1977 erhielt er den ersten Musikunterricht, ab 1988 begann die Ausbildung am Klavier bei der Konzertpianistin Patrizia Boschin. 1990 kam Gesangsunterricht hinzu, ab 1991 Kompositionsunterricht bei Johannes Brinkmann. 1993 begann er ein Studium der Komposition an der Hochschule für Künste Bremen mit den Instrumenten Klavier und Querflöte, zunächst bei David Kosviner und ab 1994 bei Younghi Pagh-Paan.

1988 komponierte er erstmals Filmmusik für den Hessischen Rundfunk (HR) für die Reihe „10 Gebote“.[4] Es folgten zahlreiche Kompositionen für Film und Fernsehen sowie Theatermusik für diverse Schauspielhäuser. Besondere Aufmerksamkeit erlangte er mit seiner Komposition für Orchester und Chor zu dem Stummfilm Faust – eine deutsche Volkssage von F.W. Murnau, uraufgeführt durch das Bremer Philharmonische Staatsorchester 2001,[5] beim „Erbhof-Festival Thedinghausen“[6] mit weiteren Aufführungen 2002 in Deutschland (Bremen[7], Gera[8], Schwäbisch Gmünd[9]). Im selben Jahr gründete er sein eigenes Tonstudio in Bremen, Seven Rays Music.[10] Hier produziert er seit 2001 Musik-CDs, Audioguides für die Kunsthalle Bremen, Hörspielproduktionen und Hörbücher mit Schauspielern wie Will Quadflieg, Günter Lamprecht, Peter Striebeck, Anna Thalbach, Matthias Brandt und Uwe Friedrichsen. 2015 zeichnete er für das Stereomastering und Surroundmastering der Produktion „Knorkatourette“ der Berliner Band Knorkator verantwortlich. Im selben Jahr wurde seine Auftragskomposition „Sextett“ für die Kammerkonzertreihe des Oldenburgischen Staatstheaters im dortigen Kleinen Haus uraufgeführt.[11] 2016 widmet er sich der Überarbeitung seiner „Faust“-Komposition, die 2017 am Stadttheater Bremerhaven erneut aufgeführt werden wird.

Seit 1999 leitet er den Bremer „Chor Plan b“.[12] Mit diesem hat er 2011/2012 das Programm „Wenn Musik der Liebe Nahrung ist“ unter Mitwirkung von Schauspielern des Theater Bremen und dem Ensemble „Northern Lights“ inszeniert[13], das 2013 auch als CD von ihm produziert wurde. Im selben Jahr brachte er mit Chor Plan b und einem Orchester die deutsche Erstaufführung von „A Child’s Christmas in Wales“[14] in der Bremer Kulturkirche St. Stephani auf die Bühne.[15] 2014 inszenierte er als Autor und Regisseur die „Revuetherapie“ „Die Betty Wolff Klinik – Heute keine Therapie“ im KASCH in Achim.[16] Seit Ende 2015 arbeitet er außerdem als Regisseur und Produzent an der deutschsprachigen Version der 7-teiligen DVD-Dokumentation „Die Alchemistische Reise“ (Le Voyage Alchimique), die 2016 erscheint. Er ist außerdem Co-Autor, Komponist und Regisseur der Science-Fiction Hörspielreihe „Die Ray Connor Saga“[17], die 2016 in die Produktion geht.


Filmmusik und Hörspielmusik (Auswahl)



Kompositionen (Auswahl)



Hörspiel- / Hörbuchproduktionen inklusive Musikkompositionen (Auswahl)



Auszeichnungen





Einzelnachweise


  1. ZDF Moritzgeschichten
  2. Der Ton macht das Gefühl
  3. Das hat ihm Charlie nicht gesagt … (Memento vom 28. Mai 2016 im Internet Archive)
  4. 10 Gebote
  5. Publikum hingerissen von Uraufführung, Weser-Kurier vom 25. Juni 2001
  6. Spektakel in stilvollem Ambiente
  7. Sternklar und unvergesslich, die tageszeitung vom 19. August 2002
  8. Küchengarten wird zur großen Bühne (Memento des Originals vom 5. Juni 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.neuesgera.de
  9. „Faust“ auf dem Münsterplatz
  10. Seven Rays Music
  11. Ein reines Vergnügen
  12. Chor der Woche: „Plan b“ singt Shakespeare
  13. Wenn Musik der Liebe Nahrung ist
  14. A Child's Christmas in Wales (Memento des Originals vom 28. Mai 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/chorplanb.jimdo.com
  15. Weihnachtskonzert „Before Christmas“
  16. Satire auf Sensationspresse
  17. Die Ray Connor Saga
  18. Bremens erfolgreichster Leinwand-Export. Abgerufen am 13. Mai 2020.
  19. Miró. Abgerufen am 13. Mai 2020 (spanisch).
Personendaten
NAME Nola, Marco
KURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist, Musiker, Dirigent, Schauspieler, Regisseur, Produzent und Autor
GEBURTSDATUM 3. August 1971
GEBURTSORT Bremen



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