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Nhoah Hoena alias Nhoah (* 1961 in Berlin,[1] Eigenschreibweise NHOAH) ist ein Berliner Musikproduzent, Komponist, DJ und Künstler. Unter dem Pseudonym H.Flug arbeitet er außerdem als Fotograf, Maler und Autor. Er stellt in Galerien und Museen aus und arbeitete in Kooperation mit verschiedenen bildenden und Performancekünstlern (u. a. Eric Tannhäuser, Carola Schmidt).[1][9][18]

Nhoah vor seinem Studio in Wien 2020
Nhoah vor seinem Studio in Wien 2020

Leben und Karriere


1980 war Nhoah als Schlagzeuger in verschiedenen Berliner Bands aktiv (u. a. Aeroflot, Komeda Artist)[2][3][4][5] und arbeitete außerdem mit internationalen Künstlergruppen zusammen wie u. a. Jayne County, Romy Haag[6] und Hot Java.

Er setzte zunehmend elektronische Produktionsmittel ein und komponierte, produzierte und entwickelte musikalische Inhalte, u. a. mit und für Larry Steinbacheck/Bronski Beat, Gareth Jones, Rio Reiser, Marianne Rosenberg.[7][8] Hauptsächlich arbeitete er in den Hansa-Tonstudios Berlin und im Tritonus Studio Berlin.[2]

Es folgten Auftragsarbeiten für u. a. The Pogues, Peacock Palace und David Hasselhoff[9][10][11] sowie multimediale Projekte.

1998 war er Hauptbegründer des Unternehmens R.O.T respectortolerate[12] für Musikproduktion und Künstlermanagement, welches sich um die Entwicklung von Nachwuchskünstlern kümmert. Daraus hervor gingen u. a. Mia., The Aim of Design Is to Define Space, Schlindwein[13] und Lulu Schmidt,[14] für die er ebenfalls zahlreiche Lieder produzierte und komponierte.[9][15][16]

Zusammen mit Carola Schmidt bekam er für den Kurzfilm "Wir bitten Dich, verführe uns!" den Nachwuchspreis des Filmfestivals Diagonale 2008.[17]

2011 erschien das erste Album seines Projekts Tangowerk by Nhoah. Es verbindet Berliner Elektro-Clubsounds und Tangoorchesterklänge aus Buenos Aires. Mitwirkende sind u. a. Künstler wie Adriana Varela, Louie Austen, Berlin Comedian Harmonists und Mieze Katz (von Mia.). Zu diesem Projekt entstehen ein Spielfilm und ein Bühnenstück. [17][18] Das Album Tangowerk wurde für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert.[19]

Für seine Produktionen erhielt Nhoah diverse Gold- und Platinauszeichnungen. Sein Werk umfasst unter anderem Zusammenarbeiten mit den Produzenten von The Eurythmics, Depeche Mode und Bronski Beat's Larry Steinbachek.

Seit 2017 tritt NHOAH als Liveact und DJ auf. Seitdem veröffentlichte er ein Studioalbum, mehrere EPs und ein Livealbum mit elektronischer Musik, hauptsächlich in den Genres Techno, Deep House und Electronica.[20]

Einschlägige Veröffentlichungen zu Nhoahs umfassendem Werk lassen sich u. a. in Resident Advisor[21], The Quietus[22], TRAX Mag[23][24], Clash Mag[25], PopMatters[26], Data Transmission[27], The Arts Desk[28], Be At TV, Electronic Groove und BBC 6 Music’s Nemone finden.

Zu Nhoahs jüngsten Veröffentlichungen gehört sein Debütalbum West-Berlin (2018), mit Remixen von 808 State und μ-Ziq. Von Be At TV wurde das Live-Konzert "Stairway To Nothingness - Glacier Concert" (2019) auf der hängenden Glastreppe auf 3000 Meter Höhe auf dem höchsten Berg der Steiermark, dem Dachstein-Gletscher, übertragen.


Produktionen (Auswahl)



Alben



Singles



Filmmusik





Einzelnachweise


  1. nhoah.com (Memento vom 8. Februar 2012 im Internet Archive)
  2. discogs.com
  3. patric-wolf.eu (Memento vom 17. Oktober 2011 im Internet Archive) Artikel über Komeda Artist
  4. Michael Prellberg: Intelligenter Pop. In: Blickpunkt. Nr. 346, 1986, S. 43.
  5. Komeda Artist – die neue SUPERTRUPPE. In: BRAVO. Nr. 40, 1988, S. 8.
  6. discogs.com
  7. discogs.com
  8. Lutz Ehrlich: Ich lass’ mir keine Grenzen setzen. In: Der Tagesspiegel. Nr. 11911, 1984, S. 50.
  9. Anna Mechler: Der glückliche Rastlose. In: TAZ Berlin. 4. Januar 2005, S. 22.
  10. discogs.com David Hasselhoff: Crazy For You
  11. Annette Hopfenmüller: Heavy Models. In: Männer Vogue. Nr. 6, 1992, S. 102 f, 108, 112.
  12. R.O.T | artist management and label collective. In: R.O.T. Abgerufen am 30. Juli 2019 (deutsch).
  13. FUCKING BERLIN - Beautiful Day - SCHLINDWEIN feat. LULU SCHMIDT. Abgerufen am 30. Juli 2019.
  14. Lulu Schmidt - Fire (official music video). Abgerufen am 30. Juli 2019.
  15. Interview with R.O.T. In: +81 – Plus Eighty One. Nr. 19, 2003, S. 36–37.
  16. Hannes Bieger: Nhoah produziert Mein Freund von MIA. In: Sound&Recording. Nr. 12, 2008, S. 20–26.
  17. tagesspiegel.de
  18. pagina12.com.ar
  19. schallplattenkritik.de Preis der deutschen Schallplattenkritik
  20. NHOAH Live set @ The Dachstein Glacier, Austria 2019 (BE-AT.TV). Abgerufen am 30. Juli 2019.
  21. RA: NHOAH Titel. Abgerufen am 29. Juli 2019.
  22. The Quietus | Features | Quietus Charts | Albums Of The Month: Music We’ve Loved In November. Abgerufen am 29. Juli 2019 (amerikanisches Englisch).
  23. #CLIP : NHOAH - Mountain Calls. Abgerufen am 29. Juli 2019.
  24. Noah - Lichter. Abgerufen am 29. Juli 2019.
  25. NHOAH. Abgerufen am 29. Juli 2019 (englisch).
  26. NHOAH - "Abstellgleis" (808 State Remix) (premiere). 21. November 2017, abgerufen am 29. Juli 2019 (englisch).
  27. NHOAH - Abstellgleis. Abgerufen am 29. Juli 2019.
  28. theartsdesk on Vinyl 38: Reviews Led Zeppelin, Lissie, Holger Czukay, Gomez, Ringo Starr, Moscoman and more. Abgerufen am 29. Juli 2019.
Personendaten
NAME Nhoah
ALTERNATIVNAMEN Hoena, Nhoah
KURZBESCHREIBUNG Berliner Musikproduzent, Komponist und Künstler
GEBURTSDATUM 20. Jahrhundert
GEBURTSORT Berlin, Deutschland

На других языках


- [de] Nhoah

[en] Nhoah

Nhoah (born 1961; stylized as NHOAH[1]) is a German music producer, composer, DJ and artist who lives and works in Berlin and Vienna.

[es] NHOAH

Nhoah (* en Berlín, Alemania) es un productor de música, compositor y artista alemán que vive y trabaja en Berlín.



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