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Wolfgang Suppan (* 5. August 1933 in Irdning, Steiermark; † 4. Mai 2015 in Graz) war ein österreichischer Musikwissenschaftler. Er ist der Vater des Blasmusikers und Komponisten Armin Suppan.[1]


Werdegang


Suppan studierte Musik am Steiermärkischen Landeskonservatorium sowie Musikwissenschaft (Hellmut Federhofer), Volkskunde (Viktor von Geramb, Hanns Koren) und Philosophie (Amadeo Silva-Tarouca) an der Universität Graz. 1959 wurde er zum Dr. phil. promoviert. 1961 ging er als Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft nach Freiburg im Breisgau, zunächst an das Institut für ostdeutsche Volkskunde, seit 1963 als musikwissenschaftlicher Referent an das Deutsche Volksliedarchiv. 1971 habilitierte er für das Gesamtfach Musikwissenschaft an der Universität Mainz. 1974 folgte er dem Ruf als Ordinarius an das Institut für Musikethnologie der Kunstuniversität Graz. Lehrstuhlvertretungen führten ihn 1991/92 an die Universität nach Göttingen, 1992/93 nach Innsbruck und 1991/92 und 1996/97 nach Salzburg, Lehraufträge und Gastprofessuren unter anderem an das Institut für Musikpädagogik der Universität Frankfurt, an die Universität Aarhus/Dänemark, an die Columbia University/New York, an die University of Texas at Austin, an die Bar-Ilan-Universität/Israel; 2001 wurde er emeritiert.


Gremien


Suppan hat eine Reihe internationaler Gesellschaften mitgegründet und geleitet: 1955 die Johann-Joseph-Fux-Gesellschaft (1995 bis 2001 Präsident), 1967 die Studiengruppe zur Erforschung historischer Volksmusikquellen im ICTM (bis 1988 Co-Vorsitzender), 1965 die Internationale Gesellschaft für Jazzforschung (seither Beirat), 1974 die Internationale Gesellschaft zur Erforschung und Förderung der Blasmusik (bis 2000 Präsident), 1981 die World Association for Symphonic Bands and Ensembles (1995 bis 1997 Präsident). Er gehörte 1973 bis 1978 dem Präsidium des Deutschen Musikrates, 1975 bis 1981 der Forschungskommission der ISME an. Zu seinen Hauptarbeitsgebieten zählten die Anthropologie der Musik, die Europäische Musikethnologie, die Blasmusikforschung sowie die Musikgeschichte Österreichs. Daneben war er von 1996 bis 2006 Landesobmann des Steirischen Blasmusikverbandes.[2]


Auszeichnungen



Schriften (Auswahl)



Bücher



Editionen



Noten


Literatur





Einzelnachweise


  1. Suppan, Familie Wolfgang:. In: musiklexikon.ac.at. Abgerufen am 22. Februar 2017.
  2. Die Kunstuniversität Graz trauert um Wolfgang Suppan. Abgerufen am 24. März 2017.
Personendaten
NAME Suppan, Wolfgang
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Komponist und Musikwissenschaftler
GEBURTSDATUM 5. August 1933
GEBURTSORT Irdning, Steiermark
STERBEDATUM 4. Mai 2015
STERBEORT Graz



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