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Word of Mouth (englisch für Mundpropaganda, aber auch Geschichtenerzählung oder mündliche Überlieferung) ist das zweite Album des Jazzmusikers Jaco Pastorius, das im Jahr 1981 von Warner Brothers veröffentlicht wurde. Word of Mouth ist auch der Name einer Big Band, mit der Pastorius zwischen 1980 und 1986 auf Tournee ging. Die Namensgebung geht auf die „Von-Mund-zu-Mund“-Strategie zurück, die angewandt wurde, um das allererste Konzert von Pastorius’ neuer Band in New York City im Jahre 1980 anzukündigen.


Hintergrund


Während auf seinem 1975 entstandenen Debüt-Album Jaco Pastorius vor allem seine beeindruckenden Fähigkeiten beim Spiel des elektrischen Basses im Vordergrund standen, lag der Schwerpunkt von Word of Mouth auf seiner kompositorischen Begabung und dem Arrangement größerer Bands. Pastorius war zur Zeit dieser Session (1980) als Bassist Mitglied der Gruppe Weather Report.

Dennoch zeigt sich auch auf seinem zweiten Album seine Meisterschaft des Bassspiels, vor allem auf dem von Johann Sebastian Bach geschriebenen Chromatic Fantasy, dem Titelstück Word of Mouth und Crisis. Auf den anderen Albumstücken ist der Bass meist gedämpfter und fügt sich in die Arrangements der Band ein. Das Lied John and Mary ist seinen Kindern aus erster Ehe gewidmet.

Die Band bestand aus Musikern wie Herbie Hancock, Wayne Shorter, Peter Erskine, Jack DeJohnette, Michael Brecker, Don Alias und Toots Thielemans.

Auf Grund von vertraglichen Differenzen zwischen Epic/CBS und Warner erschien auf den frühen Pressungen des Albums keine Musikerliste. CBS wollte erreichen, dass nur bei Warner unter Vertrag stehende Musiker genannt wurden, worauf Pastorius ganz auf die Nennung verzichtete.

2003 erschien das Tribut-Album Word of Mouth Revisited.[1]


Rezeption des Albums


Die Kritiker Richard Cook und Brian Morton, die in ihrem Penguin Guide to Jazz Word of Mouth mit der zweithöchsten Bewertung versehen, betrachten das Album als „brillantes Beispiel für Pastorius’ Talent für Sound, versehen mit einer reichhaltigen Melange an Bläserklängen, die das kleinere Ensemble umgeben. Ein weiteres Schlüsselelement des Werks ist Jack DeJohnettes Trommelspiel, der hier intensiv musikalisch agiert und endlos auf die langen, sich windenden Basslinien Pastorius’ eingeht. Jaco scheint hier ungezwungen und spielt ruhiger und mit einem weniger perkussiven Ansatz. Einiger seiner Klänge in mittleren Tonlagen könnten auch von einem Cello stammen.“ Cook und Morton resümieren: Word of Mouth sei „ein großartiges Album voller Überraschungen.“

Scott Yanow im allmusic, der dem Album vier Sterne verlieh, drückt sich zurückhaltender aus: „Jaco Pastorius’ Word of Mouth-Orchester war ein unerfüllter Traum, ein würdiges Konzept, das jedoch nicht lang genug Zeit hatte, sein ganzes Potenzial zu entfalten.“


Titelliste


  1. Crisis – 5:17
  2. 3 Views of a Secret – 6:05
  3. Liberty City – 11:57
  4. Chromatic Fantasy (Johann Sebastian Bach) – 3:01
  5. Blackbird (Lennon/McCartney) – 2:48
  6. Word of Mouth – 3:53
  7. John and Mary – 10:52

Die Kompositionen stammen von Jaco Pastorius, soweit nicht anders vermerkt.


Weitere mitwirkende Musiker





Quellen



Einzelnachweise


  1. Word of Mouth Revisited - Jaco Pastorius Big Band | Songs, Reviews, Credits | AllMusic. Abgerufen am 27. Juni 2021 (englisch).

На других языках


- [de] Word of Mouth

[en] Word of Mouth (Jaco Pastorius album)

Word of Mouth is the second album by Jaco Pastorius, released in 1981 while he was a member of Weather Report, and also the name of a big band that Pastorius assembled and with whom he toured from 1981 to 1983. While his debut album showcased his eclectic and impressive skills on electric bass, Word of Mouth focused more on his ability to compose and arrange for a larger band. The album still shows off Pastorius's skill, most notably in the solo opening to "Chromatic Fantasy" by J.S. Bach and the title track. "Crisis" also features a fast, bass pattern looping, which runs under the frantic soloing. Most of the rest of the album's bass is subdued and blends into the band's arrangement. The song "John and Mary" is dedicated to his children from his first marriage to Tracy; he had two other children, twin sons Julius and Felix with his second wife, Ingrid.



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