Filia Irata (Zornige Töchter, wörtlich übersetzt Die zornige Tochter) ist eine deutsche Band der Mittelaltermusik aus dem Rheinland, die vor allem auf Mittelaltermärkten und historischen Burg- und Stadtfesten auftritt. Dabei verbindet sie mittelalterliche Originalmusik aus verschiedenen Ländern mit eigenen Texten und Rockelementen.
Filia Irata | |
---|---|
Filia Irata auf dem Hussitenfest in Bernau 2011 | |
Allgemeine Informationen | |
Genre(s) | Mittelaltermusik |
Gründung | 1998 |
Website | filia-irata.de |
Aktuelle Besetzung | |
Cornelia Fuchs „die rote Füchsin“ | |
Davul, Pauke, Perkussion, Gesang | Gala Hummel „die wilde Hummel“ |
Cister, Bastardlaute, Mandola, Drehleier, Waldzither, Scheitholz, Darbuka, Davul, Rahmentrommel, Strohfiedel, Gesang | Silvia Wende „Wanda Wurzel“ (seit 2003) |
Dudelsäcke, Flöte, Drehleier, verschiedene Trommeln, Gesang | Alexandra Prinz „Amsel von Nydeggen“ (seit 2006) |
Davul, Darbuka, Pauke, Gesang | Philipp Aaron Fuchs „Fin de Filou“ (Gastmusiker) |
Ehemalige Mitglieder | |
Melanie Pickhardt (1998–1999) | |
Katrin Schöldkens (1998–1999) | |
Kirstin Lutterbeck (2000–2002) | |
Kira Langlott (2000–2005) | |
Jutta Weber-Karn (2003–2006) |
Filia Irata wurde 1998 als erste reine Frauenband der Mittelalterszene von Cornelia Fuchs, einem Gründungsmitglied von In Extremo, ins Leben gerufen. Nach einigen Umbesetzungen tritt die Band – immer noch als eine der wenigen Gruppen dieses Genres in (bis auf einen Gastmusiker) ausschließlich weiblicher Besetzung – auf Burg- und Stadtfesten, mittelalterlichen Märkten, Konzerten und Banketten in Deutschland und anderen europäischen Ländern (Frankreich, Dänemark, Spanien) auf, unter anderem auch 2008 und 2010 auf dem WGT.[1][2]
Daneben waren und sind die Musikerinnen auch in anderen Projekten beschäftigt, beispielsweise als Gastmusikerinnen in Theater- und Varieté-Aufführungen oder bei anderen Bands (wie Schelmish).