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Horst Weber (* 1944 in Koblenz) ist ein deutscher Musikwissenschaftler.


Leben


Von 1962 bis 1968 studierte Horst Weber in Wien an der Universität Theaterwissenschaft, Musikwissenschaft und Philosophie sowie an der Akademie für Musik und Darstellende Kunst Dirigieren. 1968 wurde er mit einer Dissertation über Mozarts Musiktheater promoviert. Von 1970 bis 1972 war er Wissenschaftliche Hilfskraft am Musikwissenschaftlichen Seminar der Georg-August-Universität Göttingen, 1973/74 Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft; Ergebnis dieser Förderung war die erste Buchpublikation über den Komponisten Alexander Zemlinsky.[1] 1975 wurde er zunächst Mitglied der Redaktion des Riemann-Musiklexikons in Mainz, im selben Jahr Assistent am Musikwissenschaftlichen Seminar der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn.

Von 1978 bis 2010 hatte Weber eine Professur für Musikwissenschaft an der Folkwang Universität der Künste in Essen inne. An der Technischen Universität Berlin habilitierte er sich 1994 in Musikwissenschaft.[2] Zwischen 1995 und 2008 leitete er mehrere Forschungsprojekte der Deutschen Forschungsgemeinschaft, u. a. zur Exilforschung[3] und zur Musiktheorie der Wiener Moderne.[4] An der Folkwang Universität der Künste organisierte er von 1998 bis 2004 die Reihe Concept Concerts mit Musik emigrierter Komponisten und begründete (gemeinsam mit Stefan Orgass) die Schriftenreihe FolkwangStudien (Hildesheim 2005ff.).[5] Im Studienjahr 2011–12 war er Gastprofessor an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien.


Forschung und Lehre


Schwerpunkte seiner Forschung sind die Musik der Mozart-Zeit und der Wiener Moderne, Musiktheater, Mentalitätsgeschichte und Musik in der Emigration. 2009 wurde er mit der Festschrift Musik – Transfer – Kultur[6] geehrt.


Publikationen (Auswahl)



I. Bücher



II. Artikel



III. Herausgeberschaft



Einzelnachweise


  1. Alexander Zemlinsky. Eine Studie (siehe Publikationen).
  2. Alexander Zemlinsky: Briefwechsel (siehe Publikationen).
  3. Quellen zur Geschichte emigrierter Musiker (siehe Publikationen).
  4. Andreas Jacob: Grundbegriffe der Musiktheorie Arnold Schönbergs, Hildesheim 2005 (FolkwangStudien Band 1 und 2).
  5. Siehe folkwang-uni.de und olms.de.
  6. Hrsg. von Stefan Drees, Andreas Jacob und Stefan Orgass, Hildesheim 2009 (FolkwangStudien Band 8).


Personendaten
NAME Weber, Horst
KURZBESCHREIBUNG deutscher Musikwissenschaftler
GEBURTSDATUM 1944
GEBURTSORT Koblenz



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