Adam Drese (* Dezember 1620 in Thüringen; † 15. Februar 1701 in Arnstadt) war ein deutscher Kapellmeister und Komponist.
Gedenktafel Adam Drese in Jena, RomantikerhausNun ist alles überwunden, Autograph Dreses aus dem Nachlass Johann Sebastian Bachs
Leben
Drese erhielt seine Ausbildung auf Betreiben des Herzogs Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar bei Marco Scacchi in Warschau und übernahm ab 1652 die Stelle als Hofkapellmeister bei seinem Gönner. Danach wirkte er noch in Jena und Arnstadt in gleicher Funktion.
Er schuf etliche Werke der Vokalmusik, von denen die meisten allerdings nicht erhalten sind. Bekanntheit erlangte er in seiner Zeit durch seine Choralmelodien zu religiösen Gedichten von Georg Neumark in dessen Werk Das Poetisch-musikalische Lustwäldlein. Das Kirchenlied Jesu, geh voran (EG 391) von Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf geht auf Dreses 1698 erschienenes Lied Seelenbräutigam zurück.[1] Außerdem vertonte er Kirchenlieder von Georg Konrad Büttner.
Adam Drese im Bayerischen Musiker-Lexikon Online (BMLO)
Heike Nasritdinova:Drese, Adam. Eintrag in der Datenbank des Oberpfälzer Kulturbundes(derzeit nicht erreichbar)
Einzelnachweise
Karl Christian Thust:Die Lieder des Evangelischen Gesangbuchs. Band 2: Biblische Gesänge und Glaube – Liebe – Hoffnung (EG 270–535). Kommentar zu Entstehung, Text und Musik. Bärenreiter, Kassel 2015, ISBN 978-3-7618-2268-5, S.250.
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