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Albert Neumayr (* 3. September 1944 in Amstetten) ist ein österreichischer Komponist und Chorleiter.[1]


Leben


Albert Neumayr besuchte nach der Volksschule das Humanistische Gymnasium in Wien.[2] Hier erhielt er im Alter von 13 und 14 Jahren Musikunterricht u. a. bei Friedrich Cerha.[3] Daneben erhielt er am Konservatorium der Stadt Wien Instrumentalausbildung (Blockflöte, Violine und Klavier) sowie Tonsatz (Harmonielehre, Kontrapunkt und Instrumentation) und Werk- und Formanalyse.[3]

Nach dem Abschluss der Matura im Jahr 1962 und der Ableistung des Präsenzdienstes folgte die Ausbildung zum Musikerzieher an Allgemeinbildenden Höheren Schulen (Gymnasien) an der Hochschule für Musik (damals: Musikakademie) und ein Studium der Germanistik an der Universität Wien. Im Jahr 1969 erfolgte seine Promotion.[1]

Ab 1968 unterrichtete Neumayr am Bundesrealgymnasium Wieselburg als Professor für Musikerziehung und Deutsch[1][2] und leitete auch die dortige Musikschule.[1] In den Jahren von 1974 bis 1979 war Neumayr Mitglied des Wiener Madrigalchors,[2] von 1977 bis 1994 leitete er die Singgemeinschaft Scheibbs.[1] Zudem war er im Jahr 1989 Mitglied im Bezirkslehrerorchester Scheibbs-Melk.[2] Im Jahr 1997 erfolgte seine Ernennung zum Oberstudienrat.[3]

„Abgesehen von einigen dodekaphonen oder frei atonalen Werken, entstanden während und nach der Studienzeit oder in experimentellen Phasen zwischendurch, ist meine Musik – bedingt durch meinen Wirkungsbereich – bewusst tonal. Im Vokalen wie im Instrumentalen versuche ich – bei sparsamer Chromatik und unter Einbeziehung kirchentonaler und polyphoner Elemente – sanglich-linear zu schreiben, stets mit Bedacht auf die Möglichkeiten und Fähigkeiten eines wenig geschulten Laienensembles. Der Reiz dabei ist für mich das nuancierte Ausloten der kompositorischen und klanglichen Möglichkeiten in vokalen und instrumentalen Kleinformen, also darin, leicht aufführbare und zugleich anspruchsvolle Gebrauchsmusik zu schreiben.“

Albert Neumayr, 1994: music austria musikdatenbank[2]

Im Dezember 2003 trat Albert Neumayr seinen Ruhestand an.[2][3]


Auszeichnungen



Werke (Auswahl)



Ensemblemusik



Solomusik



Vokalmusik





Einzelnachweise


  1. Alexander Rausch, Art. „Neumayr, Albert“, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, Zugriff: 19. September 2021 (https://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_N/Neumayr_Albert.xml).
  2. mica (Aktualisierungsdatum: 23. Februar 2020): „Biografie Albert Neumayr“. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/70488 (Abrufdatum: 19. September 2021).
  3. „Biografie Neumayr, Albert“ auf musicalion, online abrufbar unter: https://www.musicalion.com/de/scores/noten/5409/albert-neumayr (Abrufdatum: 19. September 2021).
  4. mica (Aktualisierungsdatum: 23. Februar 2020): „Biografie Albert Neumayr“. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/werke-von-komponisten/70488 (Abrufdatum: 20. September 2021).
Personendaten
NAME Neumayr, Albert
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Komponist und Chorleiter
GEBURTSDATUM 3. September 1944
GEBURTSORT Amstetten



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