Armando Rodríguez Ruidíaz (* 1951 in Havanna, Kuba) ist ein kubanischer Komponist, Gitarrist, Dudelsackspieler und Hochschullehrer.
Armando Rodríguez Ruidíaz (2011)
Leben und Wirken
Akademischer Hintergrund
Armando Rodríguez Ruidíaz studierte Komposition bei José Ardévol und Roberto Valera an der Nationalen Schule der Künste und dem Instituto Superior de Arte in Havanna, Kuba.[1] Außerdem studierte er klassische Gitarre bei Marta Cuervo und Isaac Nicola an der Nationalen Schule der Künste.[2]
In den 2000er Jahren erforschte Rodríguez die klanglichen Möglichkeiten des galicischen Dudelsacks.[1][3]
Komponist
Die Musik von Rodríguez wurde in seiner Heimat Kuba von zahlreichen Künstlern und Ensembles gespielt, unter anderen dem Nationalen Symphonieorchester von Kuba und dem Nationalballett.[2]
Im Jahr 1985 emigrierte Rodríguez in die USA. Seitdem werden seine Kompositionen von renommierten Künstlern und Ensembles wie dem Relâche Ensemble Philadelphia,[4] dem Saxophonisten Miguel Villafruela,[5] dem Kontrabassisten Luis Gómez-Imbert, den Pianisten Roberto Urbay, Max Lifchitz und Beatriz Balzi sowie den Gitarristen Flores Chaviano und Carlos Molina auf Veranstaltungen wie dem Bang on a Can Festival in New York City, Las Primeras Jornadas de Música Contemporánea de Sevilla in Spanien, der Biennale von São Paulo in Brasilien, dem lateinamerikanischen und karibischen Musik-Forum und dem Subtropen-Festival in Miami, Florida aufgeführt.[2]
Er arbeitete mit der bildenden Künstlerin Kate Rawlinson und mit dem Komponisten Gustavo Matamoros zusammen. Mit letzterem war er Mitbegründer des PUNTO Experimental Music Ensembles.[6][7][8][9]
Seine Arbeit wurde von EGREM und C. Alan Publications veröffentlicht und in den USA, Kanada, Europa und Lateinamerika ausgestrahlt.[2]
Lehrtätigkeit
Nach seinem Abschluss im Jahr 1972 lehrte Rodríguez als Professor für Gitarre am Esteban-Salas-Konservatorium in Santiago de Cuba. Im Jahr 1975 wurde er als Professor für Gitarre und Musiktheorie an die Nationale Kunstschule in Havanna berufen, wo er bis 1980 unterrichtete.[2]
Dudelsackspieler
Armando Rodríguez führte umfangreiche Forschungen an der galicischen und asturischen Musik und ihren Berührungspunkten mit der kubanischen Musik durch. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen wurden in Artikeln veröffentlicht wie beispielsweise: „Presencia de la Gaita en Cuba“.[10] Rodríguez untersuchte außerdem die Geschichte des Dudelsacks und dessen Spieltechnik.[11]
Werke (Auswahl)
Sonatina – Klavier – 1972
Intentos I und II – Gitarre – 1974
Proyecto V – Klavier mit zwei Interpreten – 1976
Esquisse – Altsaxophon und Klavier – 1977
Präludium und Fuge – Vibraphon – 1977
Timbre-Space-Time – Vibraphon – 1977
Ciclos – Violine und Orchester – 1977
In Memoriam Charles E. Ives – Klavier – 1979
Logos – Gitarre – 1984
Linear – Offene Instrumentation – 1990
Terra Incognita – Installationsprojekt in Zusammenarbeit mit der bildenden Künstlerin Kate Rawlinson – 1990
Connor, Olga. Un gaitero por amor.Cubanossinfronteras. Blogspot.Abgerufen am 28.Juni 2012.@1@2Vorlage:Toter Link/cubanosinfronteras.blogspot.com(Seite nicht mehr abrufbar, Suche inWebarchiven)
Composer profile.C. Alan Publications.Archiviert vom Original am 24.März 2012.Abgerufen am 28.Juni 2012.
Bang on a Can Marathon. La Mama 1991.bangonacan.org.Archiviert vom Original am 27.Juni 2012.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/bangonacan.orgAbgerufen am 21.Juli 2012.
Obras Dedicadas al Saxofonista Miguel Villafruela.www.villafruela.scd.cl.Archiviert vom Original am 25.September 2015.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.villafruela.scd.clAbgerufen am 28.Juni 2012.
Art show revels in sight sounds.Sun Sentinel.Archiviert vom Original am 21.Juni 2015.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/articles.sun-sentinel.comAbgerufen am 28.Juni 2012.
Avant Garde sights and sounds at Sub-Tropics Music Festival.Sun Sentinel.Archiviert vom Original am 21.Juni 2015.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/articles.sun-sentinel.comAbgerufen am 28.Juni 2012.
Getting A New Look Subtropics Music Festival Brings Unique Material To The Area..Sun Sentinel.Archiviert vom Original am 21.Juni 2015.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/articles.sun-sentinel.comAbgerufen am 28.Juni 2012.
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