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Boris Mersson (* 6. Oktober 1921 in Berlin; † 13. November 2013 bei Zürich[1]) war ein Schweizer Komponist und Pianist.

Als polyvalenter Musiker betätigte sich Boris Mersson als Solist, Dirigent, Pädagoge und als Komponist. Klavier- und Kammermusikkonzerte führten ihn durch viele Städte in der Schweiz, in Europa in die Vereinigten Staaten von Amerika und nach Brasilien. Als Dirigent arbeitete er in der Schweiz, in Österreich, Frankreich, Italien und Deutschland. Als Komponist erhielt er zahlreiche Preise und Auszeichnungen im In- und Ausland. Für Veröffentlichungen im Bereich Popmusik legte er sich das Pseudonym Eddy Mers[2] zu.


Biographie


Bereits mit fünf Jahren erhielt er Klavier- und Violinunterricht. Als Zehnjähriger trat er zum ersten Mal öffentlich auf. Er absolvierte sein Studium für Klavier bei Isidore Karr in Genf sowie am Konservatorium in Lausanne bei Henri Stierlin-Vallon. Dirigieren studierte er bei Hermann Scherchen in Zürich sowie bei Herbert von Karajan in Luzern.

Boris Merssons Kompositionen – viele von ihnen wurden eigens in Auftrag gegeben, so auch von der Tonhalle-Gesellschaft Zürich – legen Zeugnis ab von seiner Vertrautheit mit den musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten aller Gattungen, die Musik des «Third Stream» miteingeschlossen.

Was den pädagogischen Bereich anbelangt, welchem sich Boris Mersson seit Anfang der 1970er Jahre verstärkt zuwandte, so ist vor allem seine Tätigkeit als Lehrbeauftragter für Klavier, Improvisation und Blattspiel an der Zürcher Kantonsschule sowie an der Hochschule für Musik und Theater Zürich zu erwähnen, wo er auch Künstlern wie Daniel Schnyder (* 1961), Nik Bärtsch (* 1971) und Philippe Jordan (* 1974) die später Weltruhm erlangen sollten, ein anregender Mentor war. Gleichzeitig vermochte Boris Mersson seine Präsenz auf der Konzertbühne, als Solist und Kammermusiker, aufrechtzuerhalten.

Boris Mersson veröffentlichte als Pianist und Orchesterleiter unter seinem Pseudonym Eddy Mers vor allem in den 1960er Jahren zahlreiche Langspielplatten im Bereich Popmusik, die unter englischen Titeln auch europaweit vertrieben wurden. Bekannte Alben waren etwa Beliebte Film Schlager, Greatest TV Themes For Dancing, Wien, Wien nur du allein, Operetten Tanzparty in Beat oder The Best Of Cole Porter.

Mersson war Mitglied der Züricher Freimaurerloge «Modestia cum Libertate».


Werke



Werke für Orchester



Werke für Blasorchester



Werke für Kammermusik



Werke für Klavier



Werke für Gitarre



Werke für Violine



Einzelnachweise


  1. Meldung in der Neuen Zürcher Zeitung vom 18. November 2013.
  2. Axel Schniederjürgen (Hg.): Kürschners Musiker Handbuch. 2006, S. 305.
  3. Aus der Concerto da camera von 1948 ist die Sinfonietta per orchestra 1970 entstanden.
Personendaten
NAME Mersson, Boris
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Komponist und Pianist
GEBURTSDATUM 6. Oktober 1921
GEBURTSORT Berlin
STERBEDATUM 13. November 2013
STERBEORT bei Zürich



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