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Carl Julius Adolph Hugo Hoffmann (* 16. Februar 1801 in Ratibor; † 24. Juli 1843 in Oppeln, Provinz Schlesien) war ein deutscher Komponist der Klassik aus Schlesien. Neben seinen zahlreichen Kompositionen wurde sein biografisches Lexikon Die Tonkünstler Schlesiens zu seinem wichtigsten Werk. Seinen Lebensunterhalt verdiente er als Chorleiter und Gesangslehrer in Oppeln.


Leben



Kindheit


C. J. A. H. Hoffmann war Sohn von Franz Hoffmann (1767–1823), der als Lehrer an der katholischen Stadtschule und Kantor in Ratibor arbeitete. Von ihm erhielt er auch seine erste musikalische Bildung. Bereits mit elf Jahren begann er zu komponieren, zumeist Stücke geistlichen Inhalts, von denen einige in der örtlichen Pfarrkirche aufgeführt wurden.


Studium


1815 kam er auf das katholische Michaelis-Konvikt in Breslau und besuchte das Matthias-Gymnasium, wo Bernhard Hahn Musiklehrer war. 1819 wurde Hoffmann Choralpräfekt. 1821 begann er in Breslau das Studium der Philologie und Kirchenmusik u. a. bei Joseph Ignaz Schnabel und Friedrich Wilhelm Berner. Dabei erlernte er auch die Methoden der wissenschaftlichen Arbeit. Ebenfalls nahm er an den Breslauer Winterkonzerten teil. 1822 gründete Hoffmann einen akademischen Musikverein, den er bis 1927 leitete. Die Einnahmen aus den Auftritten in der Aula Leopoldina kamen der studentischen Krankenkasse zugute.


Reisen


1823 unternahm Hoffmann eine musikalische Reise durch Deutschland. Dabei lernte er Johann Gottlob Schneider in Görlitz, Karl Maria von Weber in Dresden, Heinrich August Matthäi in Leipzig und Louis Spohr in Kassel kennen. Zwei Jahre später bereiste er das Rheinland, wobei er auch seinen Landsmann, Carl Wilhelm Ferdinand Guhr in Frankfurt am Main besuchte und wohnte dem großen Musikfest zu Aachen bei. Zusammen mit seinem Lehrer, J. I. Schnabel, reiste er 1826 nach Dresden und machte dabei Bekanntschaft mit Francesco Morlacchi und anderen bekannten Persönlichkeiten der Musikwelt jener Zeit.


Wirken


1827 folgte Hoffmann dem Ruf des Grafen von Reichenbach nach Goschütz, wo er sein Privatorchester leiten sollte. Als aber 1828 in Oppeln der bekannte Gymnasialgesangslehrer Franz Luge, starb, bemühte er sich um dessen Nachfolge. 1830 wurde er zum Chorleiter an der katholischen Hauptkirche in Oppeln bestellt. Um einen fähigen Sängernachwuchs zu bilden, gründete er in Oppeln ein privates Institut für künftige Kantoren und Organisten, dessen Statuten Hoffmann 1830 drucken ließ. Bis zu seinem frühen Tod arbeitete er in Oppeln als Komponist, Gesangslehrer, Chordirektor, Dirigent der Winterkonzerte und Musikschriftsteller. Er steuerte auch die Musik für die meisten Lieder des katholischen Gesangsbuchs für das Oppelner Land (Ausgabe 1829/30) bei. Seine Werke signierte er meist mit dem Kürzel „C. J. A. H. Hoffmann“.


Werke



Schriften



Kompositionen



Literatur


Personendaten
NAME Hoffmann, Carl Julius Adolph Hugo
ALTERNATIVNAMEN Hoffmann, C. J. A. H.; Hoffmann, Karl Julius Adolph Hugo
KURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist der Klassik
GEBURTSDATUM 16. Februar 1801
GEBURTSORT Ratibor, Oberschlesien
STERBEDATUM 24. Juli 1843
STERBEORT Oppeln, Provinz Schlesien



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