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Cesario Gussago (* um 1579 in Ostiano (zwischen Cremona und Brescia); † um 1612) war ein italienischer Organist und Komponist des Frühbarock.


Leben


Cesario Gussago studierte Philosophie und Theologie in Pavia und erhielt gleichzeitig eine fundierte musikalische Ausbildung. 1599 wurde er Generalvikar des Ordens San Gerolamo in Brescia. 1612 wurde er Organist an der Kirche S. Madonna delle Grazie.

Gussago schuf vier Sammlungen mit vokalen geistlichen Werken (von denen noch drei erhalten sind), darüber hinaus widmete er sich dem Komponieren von Instrumentalmusik. Unter diesen Werken zeichnet sich besonders seine Sonatensammlung von 1608 aus, die auch mit ihrem Titel eine der ältesten Sammlungen dieser Art ist. Sie enthält sowohl traditionelle Werke als auch doppelchörige Werke im Stile von Giovanni Gabrieli. Der Großteil von Gussagos Werken besteht aus homophonen Stücken, sporadisch setzte er auch die Gregorianik ein. Seine Psalmen von 1610 bestehen aus doppelchörigen Werken. Seine letzte datierbare Sammlung von 1612 enthält dreistimmige geistliche Werke und ist im concertato Stil gehalten. Der genaue Zeitpunkt und Ort seines Todes sind nicht überliefert, möglicherweise starb er in Brescia.


Werke (Auswahl)


Wie seine Zeitgenossen auch, gab er seinen Sonaten klangvolle Namen, die zumeist Widmungen an höher gestellte Personen waren, z. B. La facca, La Porcellaga, La Leono, La fontana, La Luzzara, La terza....



Personendaten
NAME Gussago, Cesario
KURZBESCHREIBUNG italienischer Organist und Komponist des Frühbarock
GEBURTSDATUM um 1579
GEBURTSORT Ostiano
STERBEDATUM um 1612

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- [de] Cesario Gussago

[en] Cesario Gussago

Cesario Gussago (fl. 1599-1612) was an Italian priest, musician and composer of the late Renaissance era. He studied philosophy and theology at the University of Pavia and served as church organist in Brescia at Santa Maria della Grazia. In 1599 he was Vicar-General of the Order of S. Gerolamo in Brescia.[1] In 1608 he published a collection of sonatas in the canzona style of the late 16th century, titled Sonate a quattro sei et otto.[2]



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