music.wikisort.org - Komponist

Search / Calendar

Christoph Strauss (auch: Christoph Straus, * um 1575; † 1631) war ein österreichischer Komponist, Kapellmeister und Organist der Spätrenaissance und des Frühbarocks.


Leben


Christoph Strauss stammte aus einer Musikerfamilie, die über Jahre hinweg der Wiener Hofkapelle verbunden war. Er selber trat 1594 in die Hofkapelle ein und wurde 1601 Kantor an St. Michael in Wien und Kammerorganist bei Erzherzog Matthias. Im Jahr 1616 wurde er zum Vize-Hofkapellmeister, ein Jahr später zum Hofkapellmeister ernannt.[1] Kurz nach seiner Ernennung verstarb sein Dienstherr Kaiser Matthias, ihm folgte der italophile Ferdinand II., der Giovanni Priuli als Hofkapellmeister einsetzte. Von 1619 bis 1626 war Strauss Kapellmeister am Wiener Stephansdom und behielt den Titel Kammer-Organist, außerdem wurde er mit einem Posten in der Hofverwaltung entschädigt.

Seine Sakralkompositionen umfassen polyphone und mehrchörige Messen, einschließlich eines Requiems für Chor. Obwohl sein Tonsatz für seine Zeit recht altmodisch war, zeigt sich doch in seinen Werken, dass Strauss auch die neuesten italienischen Werke bekannt waren.




Einzelnachweise


  1. Melitta Ebenbauer: Zur Geschichte der Dommusik, PDF-Datei
Personendaten
NAME Strauss, Christoph
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Komponist und Organist
GEBURTSDATUM um 1575
STERBEDATUM 1631

На других языках


- [de] Christoph Strauss

[en] Christoph Straus

Christoph Straus (1575–1631) was an Austrian composer, cantor and organist. His church music includes polyphonic pieces and polychoral Masses, including a notable Requiem for high and low choirs. Although his textures were, by current standards, old-fashioned at the time, his word painting proves his acquaintance with the newest Italian music. He was employed as Court composer by Emperor Ferdinand II from 1616 to 1620 and rose to the post of Kapellmeister in St Stephen's Cathedral. He wrote 36 motets (published in 1613) and 16 surviving masses (1631). His later compositions require a wide variety of orchestral colours.[1]



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии