Claude Arrieu (* 30. November 1903 in Paris; † 7. März 1990 in Paris) war eine französische Komponistin.[1][2]
Claude Arrieu (1929)
Leben
Arrieu, 1903 in der französischen Hauptstadt geboren, studierte am Pariser Konservatorium (u.a. bei Paul Dukas). 1932 erhielt sie den 1er Prix de Composition. Neben ihrer Kompositionstätigkeit unterrichtete sie und war von 1935 bis 1947 in vielfältiger Weise für den französischen Rundfunk tätig.
Arrieu schrieb Werke für nahezu alle musikalischen Gattungen, darunter auch Filmmusik und Rundfunkpartituren. Ihre Opern, meist Opéras bouffes, sind dramatisch und komisch zugleich. Ihre Kompositionen werden – ebenso wie die Werke Strawinskis – dem Pariser Neoklassizismus des 20. Jahrhunderts zugerechnet. Rhythmisch-metrischen Aspekten gilt ihr Hauptaugenmerk, in der Harmonik findet sie zu eigenständigen Lösungen. Mit den neuen Techniken der elektronischen Musik hat sie sich in ihrer Zeit beim Rundfunk beschäftigt, sie haben in ihr Werk jedoch keinen Eingang gefunden.
Auszeichnungen
1932: 1er Prix de Composition
Werke (Auswahl)
Opern
Noé
Cadet-Roussel
Les deux rendez-vous
Le chapeau à musique
La princesse de Babylone
La cabine téléphonique
Cymbeline
Balthazar ou le mort vivant
Un clavier pour un autre
Ballettmusik
Fête galante
La statue
Orchesterwerke
Je 1 Konzert für Klavier, 2 Klaviere, Flöte, Trompete, 2 Violinkonzerte
Vokalmusik
Mystère de noël; Oratorium
Cantate des sept poèmes d'amour en guerre
Les chansons bas für Gesang und Klavier nach Gedichten von Mallarmé
Candide, musique radiophonique auf Texte von Jean Tardieu nach Voltaire
Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.
2019-2025 WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии