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Deems Taylor (eigentlich: Joseph Deems Taylor; * 22. Dezember 1885 in New York; † 3. Juli 1966 ebenda) war ein US-amerikanischer Komponist, Kritiker und Rundfunkmoderator.

Deems Taylor 1932 (Porträt von Carl Van Vechten)
Deems Taylor 1932 (Porträt von Carl Van Vechten)

Biographie


Deems Taylor studierte Architektur an der New York University (NYU). Um sein Studium mit zu finanzieren verkaufte er, trotz einer geringen musikalischen Ausbildung, einige Kompositionen. Das Ergebnis war eine Reihe von Werken für Orchester und einzelne Gesangsstücke. Sein 1912 veröffentlichter Siren Song wurde von der National Federation of Music Clubs mit einem Preis ausgezeichnet. 1916 schrieb er die Kantate The Chambered Nautilus, gefolgt von Through the Looking-Glass (1918), was ihm Lob und Anerkennung einbrachte.

1916 wurde er Redaktionsmitglied der New York Tribune und ging für diese Zeitung als Korrespondent nach Frankreich. Taylor gehörte der Algonquin Round Table an, einer Gruppe von Schriftstellern, Kritikern und Schauspielern, die sich zehn Jahre (1919 bis 1929) lang täglich im Manhattans Algonquin Hotel trafen. Mit Dorothy Parker stand er im regen Briefkontakt. Zwischen 1921 und 1925 war Taylor Musikkritiker für die Zeitschrift New York World tätig, und von 1931 bis 1932 war er der Musikkritiker des New York American.

Deems Taylor war ein Förderer der klassischen Musik im Rundfunk und kommentierte in den Pausen der New Yorker Philharmoniker. Im Walt Disneys Film Fantasia aus dem Jahre 1940 war er als Zeremonienmeister zu sehen. Seit 1924 war er gewähltes Mitglied der American Academy of Arts and Letters[1] und seit 1934 der American Philosophical Society.[2]

Im Jahre 1910 heiratete Deems Taylor die Journalistin Jane Anderson (1888–1945), die Ehe scheiterte kurz darauf. Aus einer späteren Beziehung ging die Tochter, Joan (* 1926), hervor.


Postume Wirkung


Die Geschichte des Algonquin Round Tables verfilmte 1994 der Regisseur Alan Rudolph unter dem Titel Mrs. Parker und ihr lasterhafter Kreis. Deems Taylor wurde dabei von James LeGros verkörpert.

Die ASCAP vergibt seit 1968 jährlich einen nach Taylor benannten Award für den Musikjournalismus.[3]


Werke (Auswahl)


Bücher
Opern

Literatur




Commons: Deems Taylor – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Members: Deems Taylor. American Academy of Arts and Letters, abgerufen am 29. April 2019.
  2. Member History: Deems Taylor. American Philosophical Society, abgerufen am 7. März 2018.
  3. Deems Taylor Award
Personendaten
NAME Taylor, Deems
ALTERNATIVNAMEN Taylor, Joseph Deems (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Komponist, Kritiker und Rundfunkmoderator
GEBURTSDATUM 22. Dezember 1885
GEBURTSORT New York
STERBEDATUM 3. Juli 1966
STERBEORT New York

На других языках


- [de] Deems Taylor

[en] Deems Taylor

Joseph Deems Taylor (December 22, 1885 – July 3, 1966) was an American music critic, composer, and promoter of classical music. Nat Benchley, co-editor of The Lost Algonquin Roundtable, referred to him as "the dean of American music."[1]

[es] Deems Taylor

Deems Taylor (nombre de nacimiento: Joseph Taylor) (22 de diciembre de 1885 - 3 de julio de 1966) fue un compositor y crítico musical estadounidense.

[ru] Тейлор, Димс

Джо́зеф Димс Те́йлор (22 декабря 1885[1], Нью-Йорк, Нью-Йорк[2] — 3 июля 1966[3][1], Нью-Йорк, Нью-Йорк) — американский композитор, музыкальный критик и музыкальный писатель , редактор. Член Национального института искусств и литературы.



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