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Donat Müller (* 2. Januar 1804 in Biburg (Diedorf); † 10. Mai 1879 in Augsburg) war ein deutscher Organist, Musiklehrer, Musikdirektor, Komponist, Redakteur und Herausgeber. Ihm werden über 400 Werke zugeschrieben.[1]


Leben


Nach dem Tod seines Vaters, der Heizwart war, wurde Donat Müller ab Herbst 1813 Mitglied der Augsburger Domsingknaben und dabei vom Domkapellmeister Franz Bühler gefördert, der ihm Unterricht in Gesang und Komposition erteilte. Weiterhin ermöglichte dieser dem zwölfjährigen Donat Müller, spätestens 1816,[2] den Besuch des Gymnasiums bei St. Anna.

In späteren Jahren war er u. a. Regenschori von St. Ulrich in Augsburg.

1848 gründete er die erste öffentliche Singschule in Augsburg.[3]

Sein Sohn war der spätere Komponist Otto Müller (1837–1920), dem er den ersten Musikunterricht erteilte.


Der musikalische Postillion


Als Redakteur veröffentlichte er wöchentlich ab dem 2. Januar 1841 die Musikfachzeitschrift Der musikalische Postillion, die durch den Verlag Lampert & Co. in Augsburg verlegt wurde gab er in dem einjährigen Erscheinungszeitraum wichtige Informationen, wie nachstehend, wieder.

Verkaufsangebot einer Messe von Mozart

Im Jahr 1841 offerierte der Verlag den Erwerb einer Original-Handschrift von Wolfgang Amadeus Mozart und beschreibt dort die Komposition.[4]

Adaption zu Giuseppe Tartini

Eine literarische Adaption erfuhr Giuseppe Tartini durch die von der Schriftstellerin Augusta Carolina Wenrich verfasste Novelle Giuseppe Tartini. Die Novelle wurde in Fortsetzungen ab dem 13. Februar 1841 bis zum 20. März 1841 veröffentlicht.[5]

Martin Bernhardt's des Orgelbauers Braut[6]

Musikalische Werke



Veröffentlichungen (Auswahl)





Einzelnachweise


  1. Das Répertoire International des Sources Musicales verzeichnet 452 Kompositionen.
  2. Jahresbericht von den Königlichen Studienanstalten zu Augsburg 1816, S. 36 (Digitalisat).
  3. Die vorige genannte Jahreszahl 1849 findet sich so zwar bei Friedhelm Brusniak: Art. Müller, Musikerfamilie im Augsburger Stadtlexikon online (Digitalisat, Stand: 22. September 2020); die Gründung der Donat Müllerschen Singschule findet sich aber durch die Redaktion angekündigt als auch über eine Anzeige von Donat Müller selbst im Augsburger Tagblatt, No. 295. Donnerstag 26. Oktober 1848, S. 1434 u. 1438 (Digitalisat, Stand: 22. September 2020).
  4. Der musikalische Postillion Ausgabe Nr. 12 vom 20. März 1841 S. 49 (Digitalisat).
  5. Novelle: Giuseppe Tartini, In: Der musikalische Postillion, S. 31, 32, 35, 36, 39, 40, 43, 44, 46, 47, 48, 50, 51 und 52 (Digitalisat).
  6. Der musikalische Postillon: zur Belehrung u. Unterhaltung für Musiker, S. 143-144.
  7. Allgemeine Musikalische Zeitung 1830, Sp. 544 (Digitalisat).
  8. Augsburger Ordinari-Postzeitung, Nr. 46 Februar 1829 (Digitalisat).
  9. Allgemeine Musikalische Zeitung 1830, Sp. 544 (Digitalisat).
Personendaten
NAME Müller, Donat
KURZBESCHREIBUNG deutscher Musiker, Komponist, Musikpädagoge, Herausgeber, Redakteur
GEBURTSDATUM 2. Januar 1804
GEBURTSORT Biburg (Diedorf)
STERBEDATUM 10. Mai 1879
STERBEORT Augsburg



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