Eduard Köllner (* 15. Juli 1839 in Dobrilugk; † 8. November 1891 in Guben) war ein deutscher Komponist. Er wurde bekannt für seine Kompositionen für männliche Stimmen.
Libretto-Titelseite zum Ave Maria, Op. 46 von 1877 von Eduard Köllner
Leben und Ausbildung
Köllner wurde in der niederlausitzer Stadt Dobrilugk in der Grimmerstraße geboren.[1]
Seine Ausbildung als Komponist erhielt er von Flodoard Geyer (* 1. März 1811 in Berlin; † 30. April 1872 ebenda), Eduard Grell, Carl Albert Löschhorn und Johann Gottlob Schneider junior. Er lebte in Guben als Kantor der Stadt- und Hauptkirche und als Gesangslehrer am Gymnasium. In dieser Zeit war er Bundesdirigent des Niederlausitzer Sängerbundes.[2]
Bekannte Werke
Köllner veröffentlichte eine Vielzahl einstimmige Lieder für Männerchöre. Es sind über 200 Werke bekannt, welche vom Erstveröffentlichungsdatum 1862 bis 1896 reichen.[3] Nachfolgend eine Auswahl von Werken:
Festhymne zur 100 jährigen Jubelfeier der Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten Nordamerikas (mit Preisauszeichnung).
Op. 46. Ave Maria. Gedicht von Paul Lindenberg für vierstimmigen Männerchor und abwechselnden Doppelchor 1877.
Op. 117. Pharao. Ballade für einstimmigen Männerchor und Orchester. Leipzig, Siegel. 1889.
Op. 149. Hohenzollernlied: Deutsche Brüder, deutsche Klänge. Vierstimmiger Männerchor mit Blechbläsern. Leipzig, Rob. Forberg. 1893.
Felix Mendelssohn-Bartholdy: Adagio religioso aus der Orgel-Sonate Op. 65 No. 1 f. Streichquintett (od. Streichorch.) bearb. v. E. Köllner. Potschappel, Bellmann & Thümer. 1893.
Literatur
Franz Stieger: Opernlexikon, Teil IV: Nachträge, 1982
Paul Frank, Wilhelm Altmann: Kurzgefasstes Tonkünstler Lexikon für Musiker und Freunde der Musik. Regensburg, 1936 S. 730
Karl Lustner: Totenliste des Jahres 1891 die Musik betreffend. Monatshefte für Musikgeschichte 1892, S. 169
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