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Erich Romanovsky (* 11. Juli 1929 in Wien; † 31. Oktober 1993 ebenda) war ein österreichischer Komponist und Organist.[1]


Leben


Erich Romanovsky erhielt während seiner Schulzeit von 1937 bis 1947 privaten Klavierunterricht bei Helen Vlna und Steffie Baburek sowie Orgelunterricht bei Wilhelm Mück.[2] Nach der Matura mit Auszeichnung im Jahr 1947[2] studierte er bis 1949 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Kirchenmusik bei Anton Heiller, Hans Gillesberger, Ernst Tittel und Franz Kosch.[1][2] Die Reifeprüfung mit Auszeichnung schloss er im selben Jahr ab.[1][2] In den Jahren von 1952 bis 1954 absolvierte Romanovsky an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien die Kapellmeisterschule bei Hans Swarowsky,[1] Gottfried Kassowitz, Alfred Spannagel und Walter Gmeindl.[2] Im Jahr 1953 erfolgte seine Promotion an der Universität Wien, im Jahr 1954 die Reifeprüfung mit vorzüglichem Erfolg.[2]

Bereits in den Jahren von 1950 bis 1956 war Romanovsky an der Pfarre Baumgarten (Wien) als Organist und Chordirektor tätig.[1][2] Von 1957 bis 1967 war Romanovsky Sekretär der Österreichischen Gesellschaft für zeitgenössische Musik, 1957/58 Generalsekretär der Internationalen Musikwettbewerbe.[1]

Ab dem Jahr 1955 unterrichtete er an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien die Fächer Harmonielehre, Kontrapunkt, Formenlehre, Geschichte der Kirchenmusik, Lied- und Oratoriengeschichte sowie Operngeschichte und hatte in den Jahren von 1974 bis 1980 eine Lehrkanzel mit außerordentlicher Professur für Tonsatz an der Abteilung für Kirchenmusik inne.[1][2] In den Jahre 1980 bis 1993 übter er diese Tätigkeit mit einer ordentlichen Professur aus.[1][2]

Zudem hatte Romanovsky in den Jahren von 1970 bis 1993 die Stelle des Chorleiters und Organisten an der Pfarre Krim im 19. Wiener Gemeindebezirk Döbling inne.[2]

„Ich halte mich für einen Komponisten der „Mitte“, der Tradition und Fortschritt organisch verbinden möchte. Experimente liegen mir nicht, aber auch bloße Anleihen bei der Vergangenheit erscheinen mir eher unfruchtbar. Daraus resultieren meine Stileigenheiten: Festhalten an einer – allerdings oft recht freien – Tonalität, deren vertikale Struktur vorwiegend aus nicht terzengeschichteten Akkorden und Klängen besteht. Vorliebe für kontrapunktische Techniken und Formen, gelegentliche Verwendung von Zwölftonthemen, aber ohne serielle Verarbeitung. Meiner Herkunft von der Kirchenmusik entsprechend, habe ich als Orgel- und Chorkomponist begonnen, mich dann aber auch der Kammer- und Orchestermusik zugewandt.“

Erich Romanovsky, 1991: music austria musikdatenbank[2]

Auszeichnungen (Auswahl)



Werke (Auswahl)



Geistliche Musik



Solomusik



Bläser-/Ensemblemusik



Einzelnachweise


  1. Alexander Rausch, Christian Fastl: Romanovsky, Erich. In: Oesterreichisches Musiklexikon online; abgerufen am 8. Juli 2021.
  2. Biografie Erich Romanovsky. Musikdatenbank von mica – music austria, 28. April 2020; abgerufen am 8. Juli 2021.
  3. Österreichischer Staatspreis – PreisträgerInnen. In: Oesterreichisches Musiklexikon online; abgerufen am 10. Juli 2021
  4. Förderungspreis der Stadt Wien für Musik - PreisträgerInnen. In: Wien Geschichte Wiki; abgerufen am 10. Juli 2021
  5. Werkeverzeichnis Erich Romanovsky. Musikdatenbank von mica – music austria, 28. April 2020; abgerufen am 10. Juli 2021.
Personendaten
NAME Romanovsky, Erich
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Komponist
GEBURTSDATUM 11. Juli 1929
GEBURTSORT Wien
STERBEDATUM 31. Oktober 1993
STERBEORT Wien



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