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Ernst Kölz (* 26. Januar 1929 in Wien; † 30. Dezember 2014 ebenda[1]) war ein österreichischer Komponist und Blockflötist.[2]


Leben


Ernst Kölz studierte in den Jahren von 1944 bis 1950, neben seiner Ausbildung zum Buchhändler, Blockflöte an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien bei Hans-Ulrich Staeps.[2][3] Von 1957 bis 1969 wirkte er als freischaffender Komponist, danach unterrichtete er Blockflöte bis zum Jahr 1975 am Kärnter Landeskonservatorium in Klagenfurt und bis 1993 an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien.[2][3]

„Ich komponiere nach selbst festgelegten Regeln. Der Einheit wegen wende ich meistens reduziertes Tonmaterial an, oft bewußt auf bestimmte Intervalle und Zusammenklänge beschränkt. Ausschlaggebend ist immer ein prägnanter Einfall, bezogen auf Melos, Rhythmus und Klangfarbe. Meine Musik soll in erster Linie meinen subjektiven Vorstellungen entsprechen. Die Kompositionen sind kurz und übersichtlich, die einzelnen Sätze oder Teile oft aphoristisch. Neben Klavier- und Kammermusik schreibe ich hauptsächlich Textvertonungen, unter besonderer Berücksichtigung des Sprachrhythmus. Diese Textvertonungen sollen nicht als absolute Musik, sondern als Interpretation des Textes verstanden werden. Der Stil meiner Bühnen- und Filmmusiken wird nicht nur von der Entstehungszeit des Stückes und der Zeit der Handlung, sondern auch von der jeweiligen Inszenierung geprägt.“

Ernst Kölz: Österreichische Musikzeitschrift (ÖMZ), 38 (1983), Heft 3[3]

Auszeichnungen



Werke (Auswahl)


Neben Instrumentalmusik komponierte Kölz auch Liederzyklen, Musik für Theater und Film sowie zu Hörspielen u. a. von Ernst Jandl und Friederike Mayröcker. Populär wurden seine „Schwarzen Lieder“ und seine „Moritaten“, gesungen von Helmut Qualtinger und Kurt Sowinetz sowie die von ihm selbst vorgetragenen „Wiener Depressionen“ nach Texten von Joe Berger. Auch als Blockflötenvirtuose und als Herausgeber von Werken aus dem 18. Jahrhundert machte sich Kölz einen Namen.


Ensemblemusik



Solomusik



Theater-, Bühnen- und Filmmusik



Filmografie



Hörspiele (Komposition)





Einzelnachweise


  1. Ernst Kölz gestorben. In: Wiener Zeitung, 10. Januar 2015; abgerufen am 16. August 2021.
  2. Alexander Rausch: Kölz, Ernst. In: Oesterreichisches Musiklexikon online; abgerufen am 16. August 2021.
  3. Biografie Ernst Kölz. Musikdatenbank von mica – music austria, 28. April 2020; abgerufen am 16. August 2021.
  4. Förderungspreis der Stadt Wien für Musik - PreisträgerInnen. Wien Geschichte Wiki; abgerufen am 16. August 2021
  5. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952. (PDF; 6,9 MB) S. 1895; abgerufen am 16. August 2021
  6. Werkeverzeichnis Ernst Kölz. Musikdatenbank von mica – music austria, 28. April 2020; abgerufen am 16. August 2021.
Personendaten
NAME Kölz, Ernst
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Komponist und Blockflötist
GEBURTSDATUM 26. Januar 1929
GEBURTSORT Wien
STERBEDATUM 30. Dezember 2014
STERBEORT Wien



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