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Friedrich Johann Christoph Cleemann, eigentlich Friedrich Cleemann, auch Friedrich Joseph Christoph Kleemann (* 16. September 1771[1] in Crivitz; † 26. Dezember 1825 in Parchim) war ein deutscher evangelischer Theologe, Journalist und Privatgelehrter.


Leben


Friedrich (Johann Christoph) Cleemann (der Jüngere) wurde als Sohn des Theologen Friedrich (Heinrich Christian) Cleemann (der Ältere) geboren, der damals Rektor der Stadtschule in Crivitz war. Er verlebte seine Kindheitsjahre in Crivitz. 1778 zog die Familie nach Leussow bei Ludwigslust[2], wohin sein Vater als Pastor berufen worden war.

Cleemann besuchte die Schulen in Schwerin und Ludwigslust und studierte anschließend Theologie, von 1789 bis 1792 an der Universität Rostock, von 1792 bis 1793 an der Universität Jena. Nach dem Studium, nachdem er am 10. April 1799[3] ordiniert worden war, war er noch Pfarrgehilfe und Hilfsprediger seines Vaters in Leussow. Am 24. September 1800 dankte er jedoch ab und ging anfangs nach Schwerin und später nach Leipzig. 1803 kam er nach Parchim, dort privatisierte er, half jedoch gelegentlich dem örtlichen Pfarrer in dessen Amt.


Schriftstellerisches Wirken


Cleemann beschäftigte sich mit archivalischen Studien und nutzte hierzu Kirchenarchive, Kirchenbücher, Leichenpredigten und Familienpapiere; großes Interesse hatte er besonders an der Geistlichkeit in Mecklenburg und veröffentlichte einige biographische Kompendien. Er gab auch Musikunterricht und veröffentlichte auch hierzu eine Schrift. Seine Anweisung bei dem Unterrichte in der Musik fand sich als Manuskript in seinem Nachlass, wurde vermutlich nicht gedruckt. Für die Herausgabe seiner Schriften opferte er sein gesamtes Vermögen.

Er lieferte in der Zeit von 1818 bis 1825 etliche Beiträge für das Freimüthige Abendblatt, ein in Schwerin erscheinendes, überregionales Intelligenzblatt, und war seit deren Gründung 1818 Redakteur der Parchimschen politischen Zeitung.


Schriften (Auswahl)



Literatur





Einzelnachweise


  1. Das Geburtsdatum folgt der Angabe der Landesbibliographie MV. Die in verschiedenen Quellen genannte abweichende Daten (10. April 1799, 16. September 1770) sind falsch.
  2. Nicht in „zu Leussow, einem Mecklenburgischen Dorfe im Amte Mirow“, wie es irrig in seinem Nekrolog heißt.
  3. Fridericum Iohannem Christophorum Cleemann (1788 Mich.) @ Rostocker Matrikelportal. Abgerufen am 21. Mai 2019.
Personendaten
NAME Cleemann, Friedrich Johann Christoph
ALTERNATIVNAMEN Cleemann, Friedrich (wirklicher Name); Cleemann, Friedrich Johannes Christoph; Cleemann, F. J. C.; Cleemann, F. J. Ch.; Kleemann, Friedrich Joseph Christoph
KURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Geistlicher und Privatgelehrter
GEBURTSDATUM 16. September 1771
GEBURTSORT Crivitz
STERBEDATUM 26. Dezember 1825
STERBEORT Parchim



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