Fərəc Qara oğlu Qarayev (russischФарадж Караевич Караев, Faradsch Karajewitsch Karajew; Schreibweise auch Faraj Garayev, Faradzh Karaev u.a.; * 19. Dezember 1943 in Baku) ist ein aserbaidschanischer Komponist.
Fərəc Qarayev
Qarayev studierte am Staatlichen Konservatorium in Baku Komposition bei seinem Vater, dem bekannten Komponisten Qara Qarayev. Hier unterrichtete er nach dem Abschluss des Studiums von 1966 bis 2003 Komposition, Orchestrierung und Kontrapunkt. Von 2003 bis 2005 lehrte er als Professor am Staatlichen Konservatorium Kasan (Tatarstan, Russland). Daneben ist er seit 1999 Professor am Moskauer Konservatorium.[1]
Werke
Sonata Nr. 2 für Klavier, 1967
Concerto grosso in Erinnerung an Anton Webern, 1967
Die Schatten von Kobustan, Ballett, 1969
Kaleidoskop, Ballett, 1971
Konzert für Klavier und Kammerorchester, 1974
Sonate für zwei Spieler, 1976
Journey to love, Monooper für Sopran und Kammerorchester, 1978
Tristessa II, Sinfonie für Sinfonie- und Kammerorchester, 1980
Tristessa I, Sinfonie für Kammerorchester, 1982
Ich sage auf Wiedersehen zu Mozart auf der Karlsbrücke von Prag, Serenade für großes Sinfonieorchester, 1983
1791, Serenade für Kammerorchester, 1983
Warten auf Godot, szenische Musik für vier Solisten nach Samuel Beckett, 1983–1986
In Memoriam..., Suite für Streichquartett in Erinnerung an Alban Berg, 1984
Terminus für Violoncello solo, 1987
Kammerkonzert für fünf Instrumentalisten, 1988
Klänge einer traurigen Nacht für Ensemble, 1989
...Alla ‚Nostalgia‘, in memoriam Andrej Tarkowski, Kammerkonzert für 8 Instrumente, 1989
Aus..., drei Fragmente für Bassetthorn/Bassklarinette and Vibrafon/Marimbafon, 1990
Der Stand der Dinge für Ensemble und Tonband, 1991
Postludio III für zwei Klaviere achthändig, 1992
Musik für die Stadt Forst für zwei Klaviere, 1992
Ist es genug? für Ensemble und Tonband, 1993
Hutba, mugham und sura für Ensemble und Tonband, 1997
(K)ein kleines Schauspiel für zwei Gitarren und Bassflöte, 1998
Schönheit – Utopie? für Gitarre solo, 1999
Sind Sie noch am Leben, Herr Minister?! für Solovioline, 2000
Ton und Verklärung für Orchester und Tonband, 2000
Verklärung und Tod für Orchester und Tonband, 2001
Malheur me bat für Gesang und Gitarre, 2001
Canción de cuna für Sopran und Ensemble auf Gedichte von Federico García Lorca, 2001
Stafette für Percussionsensemble, 2003
Drei Bagatellen für Klavier und fünf Instrumente, 2003
Konzert für Orchester und Solovioline, 2004
Vingt après – Nostalgie, Konzert für Orchester, 2009
Schnell Zu/g Vergangenheit oder Ist eine alte Musik schon/auch k/eine Musik?/! für drei Gruppen, 2010
Tale of Tales, or Yesterday's Tomorrow für Ensemble und Sopransolo, 2012
Épitaphe à Witold Lutoslawski für Bassflöte, Kontrabass und Streichquartett, 2013
Der Botschafter ist bereits nach Jaffa abgereist für Ensemble, 2014
Last Postlude – Post für Klavier, Vibrafon, Kontrabass sowie Streichquartett hinter der Bühne, 2015
Literatur
Vladimir Barsky:Faraj Karayev: genug or not genug. In: Valeria Tsenova (Hrsg.): Underground Music from the Former USSR. Harwood Academic Publishers, Amsterdam 1997, ISBN 3-7186-5821-6, S.160f.
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