Georg Kempff (* 22. Oktober 1893 in Jüterbog; † 1. September 1975 in Reichenbach im Allgäu[1]) war ein deutscher Kirchenmusiker und Komponist.
Dieser Artikel beschreibt den deutschen Komponisten. Für den großherzoglich hessischen Justizminister (1809–1883) siehe Georg Kempf
Georg Kempff an der Orgel, um 1961.
Leben
Kempff studierte an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin Evangelische Theologie und an der Hochschule für Musik Klavierspiel, Gesang und Musiktheorie. Er war ab 1904 stellvertretender Organist in Potsdam und später Reiseorganist. Er wirkte 1923–1927 als Organist in Uppsala, 1927–1930 als Pfarrer in Jüterbog und 1930–1933 in Wittenberg. Von 1933 bis 1959 war er Leiter des Instituts für Kirchenmusik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen (ab 1937 als Honorarprofessor). Er wirkte als Organist, Pianist und Sänger (Bariton). 1959–1962 war er Dozent an der Universität Johannesburg.[2] Kempff komponierte Kirchenmusik. Er war Bruder von Wilhelm Kempff.
Kompositionen
Die Hochzeit von Kanä, Oratorium, 1957
Orgelwerke, Kantaten und geistliche Chormusik
Schriften
Neues Singen nach dem Neuen Gesangbuch, 1934
mit Hans Kreßel: Erneuerung des lutherischen Gottesdienstes im Spiegelbild der Bayerischen Liturgiegeschichte, 1937
mit Paul Althaus: Der Sinn der Liturgie, Leitsätze und Erläuterungen, 1937
Der Kirchengesang im lutherischen Gottesdienst und seine Erneuerung, 1937
Literatur
Walter Opp (Hrsg.): Erlebnisse mit Georg Kempff (Medienkombination), Palm und Enke, Erlangen, Jena (2001) ISBN 3-7896-0657-X
Horst Seeger: Musiklexikon Personen A–Z / Deutscher Verlag für Musik Leipzig (1981) und Kürschners Deutscher Musiker-Kalender 1954. Berlin: de Gruyter 1954
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