Gerriet K. Sharma (* 1974 in Bonn) ist ein deutscher Klangkünstler und Komponist.[1]

Werdegang

Sharma forscht und arbeitet interdisziplinär[2] als Klangkünstler mit Phänomenen der akustischen Wahrnehmung.[3][4] Sharma studierte Mediale Künste an der Kunsthochschule für Medien (KHM) Köln und Komposition / Computermusik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz (KUG). 2016 schloss er seine Dissertation an der künstlerisch-wissenschaftlichen Doktoratsschule der KUG ab.[5]

Von 2015 bis 2018 war Sharma Senior Artistic Researcher des OSIL-Projekts (Orchestrating Space by Icosahedral Loudspeaker) im Programm zur Entwicklung und Erschließung der Künste (PEEK) des österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF).[6] Ab Frühjahr 2016 arbeitete er gemeinsam mit Physikern aus dem Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) am Klangkunstprojekt „gleAM“.[7]

Für das Wintersemester 2017/18 wurde er auf die Edgar Varèse Professur (DAAD) an der TU Berlin berufen.[8]

Auszeichnungen und Förderpreise

• 2008 Deutscher Klangkunstpreis[9][10]
• 2008 new talents biennale cologne[11]
• 2009 Chargesheimer-Stipendium der Stadt Köln
• 2009 DAAD-Stipendium
• 2011 Residenz PACT Zollverein, Essen
• 2012 Artist in Residence, Atelier Klangforschung, Universität Würzburg

Ausstellungen und Projekte

• Hörspiel Bei mir hing Vati immer pünktlich am Galgen[12]
• MIT Press, Computer Music Journal, Volume 41, No. 1 - High-Density Loudspeaker Arrays, Part 2: Spatial Perception and Creative Practice[13]
• 2015 GLOBALE: inSonic2015 - Internationale Raumklang-Konferenz, ZKM Karlsruhe[14]
• Eadweardʼs Ear – Muybridge extended

Weblinks

• Website Gerriet K. Sharma

Einzelnachweise

1. Gerriet K. Sharma | ZKM. Abgerufen am 10. August 2019.
2. Schauspielhaus Graz. In: Schauspielhaus Graz. Abgerufen am 9. August 2019 (deutsch).
3. Die Erschaffung von Klangskulpturen - derStandard.at. Abgerufen am 9. August 2019 (österreichisches Deutsch).
4. Sylt: Die Saugpumpen schlürfen wie Seeungeheuer. 28. August 2015, abgerufen am 9. August 2019 (deutsch).
5. Gerriet K. Sharma: Aurale Skulpturalität : spatiotemporale Phänomene auditiver Medientechniken = Aural sculpturality : spatio-temporal phenomena within auditive media techniques. 2019, ISBN 978-3-928201-57-5.
6. PEEK. Abgerufen am 9. August 2019.
7. Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie: Akustische Skulpturen. Abgerufen am 10. August 2019 (deutsch).
8. Fachgebiet Audiokommunikation: Edgard-Varèse Guest Professorship. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 9. August 2019; abgerufen am 9. August 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ak.tu-berlin.de
9. Chronik der ARD | Deutscher Klangkunstpreis. Abgerufen am 9. August 2019.
10. Klangkunst-Preis an drei Künstler vergeben. 9. Juni 2008, abgerufen am 9. August 2019.
11. - Klangkunst im Kran. Abgerufen am 9. August 2019 (deutsch).
12. NDR: Bei mir hing Vati immer pünktlich am Galgen. Abgerufen am 9. August 2019.
13. MIT Press Journals. Abgerufen am 9. August 2019 (englisch).
14. GLOBALE: inSonic2015 | 25.11.2015 bis 28.11.2015 | ZKM. Abgerufen am 9. August 2019.