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Géza Horváth (* 27. Mai 1868 in Komárom, Ungarn; † 19. Juli 1925 in Wien) war ein ungarischer Komponist, Arrangeur und Musikschuldirektor, der in Wien tätig war.

Géza Horváth
Géza Horváth

Leben


Géza Horváth besuchte in seinem Heimatort Komárom die Musikschule und wurde im Alter von 18 Jahren hauptberuflich Musiker. Er studierte am Konservatorium der Stadt Wien und absolvierte 1892 die Prüfung zum staatlichen Musiklehrer. Nach einigen Jahren als Musiklehrer eröffnete Horvath seine eigene, private Musikschule.[1]

Um 1911 war er tätig als Präsident des Gremiums der konzessionierten Musikschulinhaber.[2]

Nach seinem Ableben 1925 wurde die private Musikschule Horvath (Hirschengasse 15, 1060 Wien) von seiner Tochter Blanca Horvath weitergeführt.


Schaffen


Während seiner Zeit als Musikschuldirektor schuf Horvath zahlreiche Werke zum Erlernen von Klavier und Violine, die vielfach auch in modernen Unterrichtsmaterialien bis heute verwendet werden (z. B. Canzonetta). Horvath gilt als einer der herausragenden Komponisten und Arrangeure für mehrhändiges Klavierspielen.

„Aus der Menge der schätzungsweise 400 Stücke für Klavier zu sechs Händen im 19. Jahrhundert ragen die Werke von Wilhelm Kramer und Géza Horváth hervor. Beide schufen in ihren zahlreichen Originalkompositionen und Bearbeitungen einen ausgewogenen Klaviersatz mit gleichen Anteilen für die drei Klavierpartner.“[3]

Seine Werke wurden von namhaften Verlagen in Budapest, Wien, Leipzig, Mainz, Breslau, Paris, New York, Boston und Moskau verlegt.


Erhaltene Werke





Einzelnachweise


  1. „Geza Horvath - Composer“. In: The Etude 1907.
  2. Bericht über den 1. Österreichischen Musikpädagogischen Kongress. Wien 1911
  3. Tomislav N. Baynov: Mehrhändige Klaviermusik - Musik für ein Klavier zu sechs Händen. Musikschulkongress, München 1999. (Digitalisat)
Personendaten
NAME Horváth, Géza
KURZBESCHREIBUNG ungarischer Komponist, Arrangeur und Musikschuldirektor
GEBURTSDATUM 27. Mai 1868
GEBURTSORT Komárom, Ungarn
STERBEDATUM 19. Juli 1925
STERBEORT Wien



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