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Günter Maurischat (* 22. Januar 1930 in Königsberg/Ostpreußen; † 19. Oktober 2011[1] in Schweinfurt) war ein deutscher Musiker (Organist, Kantor, Pädagoge und Komponist), der von 1959 bis 1998 an der Stadtkirche Jever/Friesland und zwischen 1958 und 1992 am Mariengymnasium Jever wirkte.


Leben und Wirken


Nach dem Abitur in Oldenburg studierte Günter Maurischat Schul- und Kirchenmusik in Freiburg im Breisgau, u. a. bei Walter Kraft, Harald Genzmer und Fritz Neumeyer, sowie Musikwissenschaft (Willibald Gurlitt) und Germanistik. Von 1952 bis 1956 wirkte er als Kirchenmusiker an der Melanchthon-Kirche in Freiburg-Haslach. Nach dem Referendariat ging er 1958 als Lehrer an das Mariengymnasium in Jever, wo er bis 1992 tätig war. 1959 übernahm er die Stelle des Kantors und Organisten an der Stadtkirche Jever. Im selben Jahr gründete er die Stadtkantorei Jever, die sich unter seiner Leitung zu einem leistungsfähigen Oratorienchor entwickeln konnte, den Maurischat bis zu seinem Ruhestand 1998 leitete.

Die Alfred-Führer-Orgel in der jeverschen Stadtkirche wurde von Maurischat geplant, disponiert und 1966 eingeweiht. Als Organist und Cembalist spielte Maurischat in vielen Orten des In- und Auslandes sowie in Rundfunk und Fernsehen.

1983 wurde Maurischat der Titel „Kirchenmusikdirektor“ verliehen.

Maurischats Kompositionen umfassen neben Orgel- und Chormusik auch Liedvertonungen niederdeutscher Lyriker (Oswald Andrae, Hein Bredendiek, Alma Rogge, Greta Schoon) sowie Kammer- und Orchestermusik. Einige seiner Kompositionen erschienen im Druck. Auch als Herausgeber Alter Musik (Telemann: Kleine Kammermusik) war Maurischat tätig.


Diskografie (LP)



Gedruckte Kompositionen



Schriften



Literatur





Einzelnachweise


  1. Traueranzeigen von Günter Maurischat. In: nordwest-trauer.de. 25. Oktober 2011, abgerufen am 19. Oktober 2021 (deutsch).
Personendaten
NAME Maurischat, Günter
KURZBESCHREIBUNG deutscher Organist, Kantor, Pädagoge und Komponist
GEBURTSDATUM 22. Januar 1930
GEBURTSORT Königsberg
STERBEDATUM 19. Oktober 2011
STERBEORT Schweinfurt



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