music.wikisort.org - Komponist

Search / Calendar

Helmut W. May (* 28. Mai 1929 in Wiesbaden; † 27. Mai 2013[1] ebenda) war ein deutscher Schriftsteller und Komponist von E-Musik.


Leben


Helmut May wurde in eine musikalische Familie geboren, seine Mutter war eine ausgebildete Sopranistin. Allerdings unterstützte die Mutter die musikalische Erziehung und Entwicklung von Helmut May nicht. In seiner eigenen Kurzbiografie schreibt er dazu:

„[In meinen letzten Schuljahren] brachte ich mir selber Noten und Klavierspielen bei, weil meine Mutter dafür den Unterricht nicht förderte. Sie hatte mit zwei künstlerisch hochbegabten Brüdern schlechte Erfahrungen gemacht im Nichterreichen oder Durchsetzen ihrer Begabungen. Ich, ihr Sohn, sollte da mal erst die Schule gut durchlaufen, alles weitere würde sich dann finden.“[2]

Durch verschiedene Nachkriegsumstände ergab es sich, dass Helmut May in Kontakt mit dem Wiesbadener Tenor Heinrich Schorn (1882–1960) kam, der ihm eine musikalische Karriere empfahl. So meldete sich Helmut May in der nach dem Krieg in Wiesbaden gegründeten Rheinischen Bildungsstätte für Musik an und studierte dort Komposition bei Franz Flößner, Violine bei Richard Lerch, Klavier und Dirigieren.

Nach dem Studium erhielt Helmut May eine Stelle im Lektorat des Musikverlages Schott Music in Mainz und gab dort bis 1973 klassische Musik und auch Bearbeitungen und pädagogische Werke heraus. Eigene Kompositionen von Helmut May wurden aber zum Großteil nicht verlegt und blieben Manuskript. Von 1973 bis zu seiner Pensionierung 1994 lehrte Helmut May Musik am Wiesbadener Gymnasium Mosbacher Berg.

1958 war Helmut May zudem Gründungsmitglied des Wiesbadener Kammerorchesters unter der Leitung von Carl Witzel und bis 2009 auch dessen Konzertmeister.

In seinen letzten Jahren konzentrierte sich Helmut May wieder verstärkt auf das Schreiben von Romanen. Wurden seine musikalischen Kompositionen fast vollständig von Verlagen ignoriert, so hatte er mit seinen Erzählungen mehr Erfolg. In seinen letzten Lebensjahren veröffentlichte Helmut May unter anderem die Romane Der Herr aus Leipzig, Die Burg, Heimlich, mit dem Nachtzug  und Cziupke träumt.

Der kompositorische Nachlass Helmut Mays befindet sich im Privatarchiv Tobias Bröker.[3]

Helmut May starb am 27. Mai. 2013 einen Tag vor seinem 84. Geburtstag.


Kompositionen





Einzelnachweise


  1. Todesanzeige. 8. Juni 2013, abgerufen am 12. Juni 2015.
  2. https://www.tobias-broeker.de/rare-manuscripts/m-r/may-helmut/
  3. https://www.tobias-broeker.de/rare-manuscripts/m-r/may-helmut/
Personendaten
NAME May, Helmut
ALTERNATIVNAMEN May, Helmut W.
KURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist
GEBURTSDATUM 28. Mai 1929
GEBURTSORT Wiesbaden, Deutschland
STERBEDATUM 27. Mai 2013
STERBEORT Wiesbaden



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии