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Helmut Rogl (* 2. April 1960 in Enns/Oberösterreich) ist ein österreichischer Komponist und leitender Angestellter in der Privatwirtschaft.[1]

Helmut Rogl
Helmut Rogl

Leben


Helmut Rogl erhielt ab dem 8. Lebensjahr Klavierunterricht.[2] Nach ersten Kompositionen als Autodidakt und dem Abschluss der Matura nahm er im Jahr 1978 ein Kompositionsstudium am Bruckner-Konservatorium Linz bei Helmut Schiff und Gunter Waldek auf, welches er 1984 mit der Reifeprüfung abschloss. Anschließend studierte er Komposition bei Helmut Eder am Mozarteum in Salzburg; dieses Studium beendete er 1986 mit dem Diplom.[1] Parallel zu seinem Musikstudium studierte Rogl Wirtschaftswissenschaften und promovierte 1985 an der Johannes Kepler Universität Linz zum Doktor der Betriebswirtschaft.[1][2]

Seither übt Rogl beide Professionen aus, zum einen als Marketingdirektor der Oberösterreichischen Versicherung, zum anderen als Komponist.[1][2] Er lebt in Linz.


Auszeichnungen


Seine mit dem Filmemacher und Regisseur Manfred Pilsz entstandenen Musikvideos wurden bei Videowettbewerben ausgezeichnet; darunter fallen:

Die Musik- und Kulturredakteurin Alice Ertlbauer-Camerer schrieb in ihrer Laudatio anlässlich der Verleihung des Kulturpreises des Landes Oberösterreich: „Stilistisch zeichnet sich Rogl in den Augen der Jury durch solides tonsetzerisches Handwerk – ein heute nicht mehr selbstverständliches Können – gepaart mit einem sicheren Sinn für formale Zusammenhänge aus. Bereits Rogls erste aufgeführte Kammermusikwerke weisen jene klare Stimmführung aus, die dem Zuhörer das Erfassen seiner Musik erleichtert. In diesem Sinne versteht sich Rogl als Vertreter des polyphonen Stils, dessen harmonisches Gefüge stets ein tonales Zentrum aufweist.“


Werke (Auswahl)


Rogl schuf rund 50 Kompositionen, von Solostücken über Kammermusik bis hin zu Orchester- und Bühnenwerken, sowie auch elektronische Musik und Filmmusik. Neben der menschlichen Stimme ist dabei das Violoncello stark vertreten. Die Freundschaft zum Cellisten Martin Rummel regte ihn zu einer Reihe von Werken für Violoncello an, auch für Róbert Nagy komponierte er.

Werke entstanden u. a. für die Münchner Philharmoniker, Wiener Kammersymphoniker, Wiener Kammerorchester, Bruckner Orchester Linz, Budapester Streichersolisten, Pro Brass, Kammerorchester Diagonal, Ensemble Sonare und Martin Rummel.


Ensemblemusik



Solomusik



Bühnenmusik/Filmmusik



Aufführungen (Auswahl)



Diskografie





Einzelnachweise


  1. Uwe Harten, Art. „Rogl, Helmut“, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 30. März 2005, abgerufen am 15. April 2022), doi:10.1553/0x0001df85
  2. mica (Aktualisierungsdatum: 10. Dezember 2021): „Biografie Helmut Rogl“. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/71042 (Abrufdatum: 16. April 2022).
  3. mica (Aktualisierungsdatum: 10. Dezember 2021): „Werkeverzeichnis von Helmut Rogl“. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/werke-von-komponisten/71042 (Abrufdatum: 15. April 2022).
  4. http://heartbeat.jku.at
  5. Archivlink (Memento vom 18. September 2007 im Internet Archive)
Personendaten
NAME Rogl, Helmut
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Komponist
GEBURTSDATUM 2. April 1960
GEBURTSORT Enns



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