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Ingeborg Poffet (* 17. Januar 1965 in Bensberg, Deutschland) ist eine Schweizer Improvisationsmusikerin (Akkordeon, Gesang) und Komponistin, die in Basel und Frankreich lebt und weltweit tätig ist.


Leben und Wirken


Poffet begann sehr früh mit dem Akkordeonspiel. Ab ihrem vierten Lebensjahr trat sie öffentlich in Konzerten auf. Als Solistin in verschiedenen Akkordeonorchestern konzertierte sie sowohl im Bereich der klassischen als auch der zeitgenössischen Musik. An der Hochschule für Musik Köln studierte sie von 1984 bis 1986 Computermusik bei Clarence Barlow, auf dem Akkordeon bildete sie sich bei anerkannten Interpreten wie Hugo Noth, Mie Miki-Schenck, Guido Wagner oder Elsbeth Moser fort.

Dann leitete sie verschiedene Projekte im Bereich der Neuen Musik und arbeitete von 1986 bis 1989 in Studios für elektronische Musik in Berlin und Basel. Weiterhin war sie als Komponistin und Instrumentalistin für das Theater Basel tätig und war an der Realisierung von Filmmusiken von Niki Reiser für Dani Levy (I Was on Mars / Väter / Alles auf Zucker!), für Hermine Huntgeburth (Das Trio) und für Doris Dörrie (Keiner liebt mich) ebenso beteiligt wie an der Musik zum Dokumentarfilm Der letzte Coiffeur vor der Wettsteinbrücke.

Sie bildete mit ihrem Mann JOPO das duo fatale vision, das mit unterschiedlichen Musikern wie Ralf Kaupenjohann, Heinz Schäublin (trio fatale vision), Paul Hubweber oder Lukas Lindenmaier erweitert auftrat sowie mit JOPO, Johannes Frisch und Michael Ströder das KABA-QuARTett. Weiterhin hatte sie Projekte mit Freddy Allemann und Laurent Charles (Gedichte von Paul Celan) und mit DJ (Fresh‚ nDJ, Duo fatale meets DJ GRU) sowie regelmäßige Begegnungen mit Musikern aus asiatischen und nordafrikanischen Kulturkreisen. 2003 schuf sie mit JOPO die Multi-Media-Performance femme fatale (mit Tanz, Lichteffekten und Kettensägen). In den letzten Jahren komponierte sie verschiedene Musik-Sudokus (Acht Miniaturen, Die Klangbox 1, Die Klangbox 2). Sie trat bei den Leipziger Jazztagen und weiteren internationalen Festivals in Mittel- und Osteuropa, Südostasien und Afrika auf.

Sie gibt Privatunterricht für Akkordeon, Gesang und Theorie und leitet seit 1992 Gehörbildungs- und A-cappella-Kurse.


Preise und Auszeichnungen


Jugend Musiziert (mehrere 1. Preise für Akkordeon zwischen 1979 und 1983); 2. Preis Kunstkredit Basel (1990), Förderpreis der Alexander-Clavel-Stiftung Riehen (1992), Preisträgerin Marguerite de Reding für Improvisation (2001), 1. Preis Swiss Music Composition Contest (2009), Preis des syntharp swiss-composition-contest für JOPO & Ingeborg Poffet (2010/2011).


Diskographie



Veröffentlichungen



Lexigraphische Einträge




Personendaten
NAME Poffet, Ingeborg
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Akkordeonistin, Sängerin und Komponistin
GEBURTSDATUM 17. Januar 1965
GEBURTSORT Bensberg, Deutschland



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