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Jacques Berthier (* 27. Juni 1923 in Auxerre, Frankreich; † 27. Juni 1994 in Paris) war ein Organist und Komponist in Paris.


Leben


Berthier studierte Klavier, Orgel und Komposition. Von 1953 bis 1960 wirkte er als Organist an der Kathedrale von Auxerre und seit 1961 an der St.-Ignatius-Kirche in Paris.

Gemeinsam mit Frere Robert Giscard und Joseph Gelineau SJ entwickelte er seit 1974 das Genre „Gesänge aus Taizé“. Er komponierte für Taizé 284 (im Liederbuch von Taizé in der Ausgabe von 2010/11 finden sich 71) kurze, mehrstimmige Lieder mit Instrumentalbegleitstimmen, oft mit von Solisten gesungenen Überstimmen. Zu den bekanntesten zählen Laudate omnes gentes und Ubi caritas. (Hingegen stammt das oft fälschlich so bezeichnete Taizé-Halleluja nicht von ihm, sondern von Karen Lafferty.[1])

Im deutschen Sprachraum wurden einige Lieder von Jacques Berthier in das Gesangbuch Gotteslob aufgenommen, manche auch in das Evangelische Gesangbuch und ins Gesangbuch der Evangelisch-methodistischen Kirche. Jacques Berthier komponierte auch andere kirchenmusikalische Werke (wie Messen und Werke für Orgel), aber seine „Gesänge aus Taizé“ stellen vermutlich die am weitesten verbreitete zeitgenössische christliche Musik dar.

Im Jahr 2006 wurde er posthum mit dem Jubilate Deo Award ausgezeichnet. Den Preis nahm stellvertretend Frere Jean-Marie von Taizé entgegen.


Lieder im Taizé-Liederbuch


(Nummern beziehen sich auf das Liederbuch 2010/2011[2])


Literatur





Einzelnachweise


  1. Christoph Enzinger: Die Legende vom "Taizé-Halleluja"
  2. Die Gesänge aus Taizé. Singstimmen. Herder, Freiburg im Breisgau, ISBN 978-3-451-32680-6.
Personendaten
NAME Berthier, Jacques
KURZBESCHREIBUNG französischer Organist und Komponist
GEBURTSDATUM 27. Juni 1923
GEBURTSORT Auxerre, Frankreich
STERBEDATUM 27. Juni 1994
STERBEORT Paris

На других языках


- [de] Jacques Berthier (Komponist)

[en] Jacques Berthier

Jacques Berthier (27 June 1923 – 27 June 1994) was a French composer of liturgical music, best known for writing much of the music used at Taizé.



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