Jan Klusák (* 18. April 1934 in Prag) ist ein tschechischer Komponist, Schauspieler und Schriftsteller.
Jan Klusák (2009)
Leben
Klusák studierte an der Akademie der musischen Künste bei Jaroslav Řídký und Pavel Bořkovec und lebte seitdem als freier Komponist, Schauspieler und Schriftsteller. Nach 1989 bekleidete er auch verschiedene öffentliche Funktionen im tschechischen Musikleben, unter anderem als Präsident der Musikabteilung der Kunstgesellschaft, Vizepräsident des Tschechischen Musikrates und Mitglied des Komitees des Musikfestivals Prager Frühling.
Zu seinem umfangreichen Werk gehören Sinfonien, Instrumentalkonzerte, Filmmusiken und andere Orchesterwerke, Kammermusik, Opern, Schauspielmusiken, Ballette, Chorwerke und Lieder.
Werke
Konzert für Fagott und Orchester, 1955
Vier Madrigale für gemischten Chor, 1956
1. Sinfonie, 1956
Converto grosso, 1957
2. Sinfonie, 1959
3. Sinfonie, 1960
Variationen über ein Thema von Gustav Mahler, 1962
Vierzehn Variationen über ein eigenes Thema, 1965
Fantaisie lyrique. Hommage an Grieg, 1965
Der harmonische Grobschmied. Variationen über die Arie von Händel, 1966
O sacrum convivium!, Motette für elektroakustische Instrumente, 1968
Der Erfolg eines tschechischen Ingenieurs in Indien, Opernpasticcio, 1973
Hamburger Doppelinvention, 1974
Kleine Farbenlehre. Hommage an Goethe, 1975
Prinzessin Dandelion, Ballett, 1975
Jonas, Kantate für Kinderchor und Klavier, 1982
Vor deinen Thron tret ich hiermit Sechs kleine Präludien für Orchester, 1984
Was ihr wollt, Oper nach William Shakespeare, 1985
Die Geschichte von Aucassin und Nicolett, Singspiel, 1986
Der König mit der goldenen Maske, Ballett, 1986
Hero und Leandros, Ballett, 1988
Der bösartige Hirsch, Singspiel, 1989
Tetragrammaton sive Nomina Eius, 1992
Zprava pro Akademii (Bericht für die Akademie), Kammeroper nach Franz Kafka, 1993–97
Klavierkonzert, 1994–95
Dybbuk oder eine wandernde Seele, Spiel mit Liedern, 1995
Bertram und Mescalina oder Die bestrafte Treue auch Einsteins verzauberte Violine oder Rübezahls Geschenk, Opernpasticcio, 2002
Filmografie (Auswahl)
1964: Der Schrei (Křik)
1965: Das Blockhaus (Srub)
1964: Mut für den Alltag (Každý den odvahu)
1965: Perlen auf dem Meeresgrund (Perličky na dně)
1968: Kleiner Sommerblues (Malé letní blues)
1968: Liebesgewitter (Láska jako trám)
1970: Valerie – Eine Woche voller Wunder (Valerie a týden divu)
1978–1981: Das Krankenhaus am Rande der Stadt (Nemocnice na kraji mesta)
1980: Jagd auf die Katze (Hon na kocku)
1981: Der schüchterne Draufgänger (Mateji, proc te holky nechtejí?)
1983: Tücken des Gesprächs (Moznosti dialogu)
1993: Der Graf von Monte Christo (Monte Cristo), Musik zu dem Stummfilm von Henri Fescourt von 1928
1994: Erotik (Erotikon), Musik zu dem Stummfilm von Gustav Machatý von 1929[1]
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