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Jan Zwart (* 20. August 1877 in Zaandam; † 13. Juli 1937 ebenda) war ein niederländischer Organist, Komponist und ein Schüler von H. van Eyk.

Jan Zwart
Jan Zwart

Werdegang


Jan Zwart erhielt im Alter von vierzehn Jahren Orgelunterricht bei Gerardus Bartus van Krieken (* 1836; † 1913), dem Organisten der Zuiderkerk in Rotterdam.[1] Im Jahre 1893 wurde Jan Zwart Organist der niederländisch-reformierten Kirche in Rotterdam. Mit achtzehn Jahren erhielt er unterricht von Hendrik de Vries (* 1857; † 1929), dem Organisten der Laurenskerk in Rotterdam, unter dessen Anleitung er die ersten Kompositionen anfertigte.[1] Etwas später wurde er als Organist der Gemeinde Capelle aan den IJssel eingestellt. Ab 1898 wirkte er als Organist für die evangelisch-lutherische Kirche (Hersteld Evangelisch-Lutherse Kerk) in Amsterdam.[1] Ab 1907 war er hier auch Kantor.[1] Hier begann er im Sommer 1914 wöchentlich Orgelkonzerte zu geben, die er bis zu seinem Tod fortsetzte.

Jan Zwart war auch der erste niederländische Organist, der Einspielungen für das Radio machte. Durch seine ab 1925 bis 1932 regelmäßigen produzierten Radiosendungen weckte er das Interesse eines größeren Publikum für die Kirchenorgel. Ferner wirkte er als Orgellehrer. Einer seiner bekannteren Schüler war Feike Asma.

Als Orgelhistoriker publizierte Jan Zwart Artikel über die ältere niederländische Orgelgeschichte und erneuerte so unter anderem das Interesse an der Orgelmusik von Jan Pieterszoon Sweelinck. Jan Zwart komponierte auch selber Orgelmusik. Im Jahre 1917 begann er die Ausgabe der Nederlandse Orgelmuziek. Auf Initiative von Zwart fanden ab 1931 auch Orgeltage in ’s-Hertogenbosch, Alkmaar und Deventer statt.


Familie


Jan Zwarts Eltern waren der Kaufmann Stoffel Zwart und Christina Bot. Jan heiratete am 15. April 1909 Catharina Zwart. Sie hatten zusammen sechs Söhne und sieben Töchter.[1] Die Söhne Willem Hendrik Zwart und Dirk Janszoon Zwart (* 1917; † 2002) waren ebenfalls Organisten und Komponisten, sein Enkel Everhard Zwart ist Organist, dessen Bruder Jan Quintus Zwart Dirigent und Musikproduzent.[2] Sein Enkel Boudewijn Zwart (* 1. Dezember 1962) ist Carilloneur, Organist, Pianist und Komponist.[3]


Werke (Auswahl)



Literatur



Einspielungen





Digitalisate


  1. Fantasie over het Lutherlied „Een vaste burg is onze God“ als Digitalisat beim International Music Score Library Project
  2. 3 Orgel Liederen als Digitalisat beim IMSLP
  3. 4 geestelijke liederen als Digitalisat beim IMSLP
  4. Suite „Keerstfest“ Nr. 2 als Digitalisat beim IMSLP

Einzelnachweise


  1. W. Slagter: Zwart, Jan. In: Biografisch Woordenboek van Nederland 3. 12. Januar 2015, abgerufen am 20. April 2017 (niederländisch).
  2. www.dirkjanszzwart.com  » Biografie. Abgerufen am 17. April 2017 (niederländisch).
  3. Biografie - Bell Moods: Boudewijn Zwart - carillon, piano & orgel. In: Bell Moods: Boudewijn Zwart - carillon, piano & orgel. (bellmoods.com [abgerufen am 20. April 2017]).
  4. Dirk Jansz. Zwart speelt Jan Zwart. 1. Januar 1972, abgerufen am 16. April 2017.
  5. Jan Zwart By Feike Asma - Passie En Pasen. Abgerufen am 16. April 2017 (englisch).
  6. Orgelwerken. 1. Januar 1988, abgerufen am 16. April 2017.
  7. Klaas Jan Mulder speelt Jan Zwart. Abgerufen am 16. April 2017 (undetermined).
  8. www.dirkjanszzwart.com  » Verkrijgbare CD’s. Abgerufen am 16. April 2017 (niederländisch).
Personendaten
NAME Zwart, Jan
KURZBESCHREIBUNG niederländischer Organist und Komponist
GEBURTSDATUM 20. August 1877
GEBURTSORT Zaandam
STERBEDATUM 13. Juli 1937
STERBEORT Zaandam



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