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Johann Christian Röllig (* 18. März 1716 in Berggießhübel bei Dresden; † nach 1777) war ein deutscher Komponist und Kapellmeister.


Leben


Johann Christian Röllig war der jüngere Bruder des Komponisten Johann Georg Röllig und wurde deshalb verschiedentlich als „Roellig jun.“ bezeichnet. Über seine Jugendjahre und seine Ausbildung ist nichts bekannt. Zwischen 1753 und 1755 wirkte er in Meißen, wo er mit dem Dichter Gottfried Schrenkendorf (1724–1782) zusammenarbeitete und mehrere Kantaten zur Aufführung brachte.

Nach dem Siebenjährigen Krieg, von Januar 1764 bis 1771, war Röllig Kapellmeister bei der Ackermannschen Theatertruppe in Hamburg. Aus dieser Zeit sind mehrere Singspiele erhalten. Darunter war insbesondere das 1771 uraufgeführte Singspiel Clarisse sehr erfolgreich.

Nach Angaben seines Bruders aus dem Jahre 1777 war Johann Christian Röllig zu dieser Zeit Kapellmeister eines „Graff Schimmelmann in Hamburg“.[1] Infrage kommen der Hamburger Kaufmann Heinrich Carl von Schimmelmann (1724–1782), der durch Handel mit Meißener Porzellan und Sklaven zu großem Reichtum gelangte, oder dessen Sohn, der aus Dresden stammende Politiker und Diplomat Ernst Heinrich von Schimmelmann (1747–1831), der zuletzt in Dänemark tätig war.

Danach verliert sich seine Spur.


Werke



Literatur





Einzelnachweise


  1. Springthorpe (2020), S. 70 f. und 347 f.
Personendaten
NAME Röllig, Johann Christian
KURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist und Kapellmeister
GEBURTSDATUM 18. März 1716
GEBURTSORT Berggießhübel bei Dresden
STERBEDATUM nach 1777



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