Johann Nepomuk Fuchs, Bruder des Komponisten Robert Fuchs, hatte als Dirigent in Preßburg, Brünn, Köln, Hamburg und Leipzig gearbeitet und wurde 1880 Kapellmeister an der Wiener Hofoper (1894 Vizehofkapellmeister). 1888 kam er ans Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, wo er unter anderem Alexander von Zemlinsky und Franz Haböck unterrichtete. 1893 wurde Fuchs zum Direktor des Konservatoriums ernannt. Er komponierte Opern und Bühnenmusik und bearbeitete Opern von Christoph Willibald Gluck, Friedrich Händel und Franz Schubert. Auch als Berater für die Schubert-Gesamtausgabe von Breitkopf & Härtel war er tätig. Eine weitere Berühmtheit erlangte er auf dem Gebiet der Marschmusik, indem er Märsche schrieb, die den Persönlichkeiten oder Ereignissen der österreichischen Militärgeschichte gewidmet waren und zu den Regimentsmärschen der k. u. k. Armee wurden.[1]
Werke
Werke für Blasorchester
Alt-Starhemberg-Marsch
Daun-Marsch
Laudon-Marsch
Maria-Theresia-Marsch
Pfalz-Neuburg-Teutschmeister-Marsch
Literatur
Alfons Ott:Fuchs, Johann Nepomuk. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, ISBN 3-428-00186-9, S.672(Digitalisat).
Fuchs Johann Nepomuk. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S.379.
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