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Johann Sioly (* 26. März 1843 in Wien; † 8. April 1911 ebenda) war ein österreichischer Volkssänger und Wienerliedkomponist.

Johann Sioly
Johann Sioly

Sioly studierte von 1853 bis 1859 Violine und war ab 1861 Klavierspieler und Komponist in verschiedenen Wiener Volkssängergesellschaften. Von der wienerischen Mentalität beeinflusst, begann Sioly schon früh mit dem Texten und Komponieren von Wienerliedern. Der Politik-kritische Sioly schuf über tausend Lieder, die in den Heurigenkanon aufgenommen wurden (etwa: Des hat ka Goethe g'schrieb'n). Von 1869 bis 1873 begleitete er die bekannte Volkssängerin Antonie Mansfeld, mit der ihn auch ein Liebesverhältnis verband. Vor der geplanten Hochzeit verfiel sie jedoch in geistige Verwirrung und starb im Irrenhaus. Er arbeitete auch eng mit dem Volksliedsänger Edmund Guschelbauer (1839–1912) und dem Volkssänger und Bühnenautor Wilhelm Wiesberg (1850–1896) zusammen. Obwohl seine Melodien sehr erfolgreich wurden, verdiente er fast nichts an ihnen und starb verarmt.

Er ruht in einem ehrenhalber gewidmeten Grab auf dem Wiener Zentralfriedhof (76A-3-44). 1963 wurde die Siolygasse in Wien-Döbling nach ihm benannt.


Werke



Literatur




Personendaten
NAME Sioly, Johann
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Volksliedsänger und Wienerliedkomponist
GEBURTSDATUM 26. März 1843
GEBURTSORT Wien
STERBEDATUM 8. April 1911
STERBEORT Wien

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Johann Sioly (26 March 1843 – 8 April 1911) was an Austrian folksinger and Wienerlied composer.



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