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Johannes Berauer (* 30. Oktober 1979 in Wels) ist ein österreichischer Komponist, Dirigent und Hochschullehrer. Seine Musik versucht die Grenzen von Genres wie klassischer Avantgarde, Jazz und Weltmusik bewusst zu überwinden.


Leben und Wirken


Johannes Berauer absolvierte von 1999 bis 2004 sein Musikstudium in Komposition und Musiktheorie an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz bei Christoph Cech, Gunter Waldek und Helmut Schönleitner.[1] Von 2004 bis 2005 studierte er in Boston am Berklee College of Music bei Ray Santisi Jazzpiano und Komposition, um dann ans dortige New England Conservatory zu wechseln, wo ihn bis zum Jahr 2007 Bob Brookmeyer und Lee Hyla betreuten.[1]

Sein Projekt The Vienna Chamber Diaries versucht eine Synthese aus klassischer Kammermusik und Jazz; für dessen Einspielung konnte er klassische Musiker ebenso wie die Jazzmusiker Gwilym Simcock, Wolfgang Muthspiel, Omer Klein und Klaus Gesing gewinnen. In seinem Projekt Hourglass ließ er seine grenzüberschreitende Musik alleine durch eine Jazz-Combo aufführen.

Berauer erhielt Kompositionsaufträge vom Wiener Musikverein, vom Konzerthaus Wien, von der Linzer Klangwolke oder vom Bruckner Orchester Linz unter Dennis Russell Davies. Er trat auf Festivals wie dem Cheltenham Music Festival, dem Cully Jazz Festival, der Ars Electronica oder dem Brucknerfest auf. Er dirigierte Reinhold Schmölzers Orchest•ra•conteur, das Scottish Chamber Orchestra sowie (anlässlich seines Stummfilmprojekts King of Ghost) das London Philharmonic Orchestra in der Queen Elizabeth Hall.

Weiterhin arrangierte er für Anouar Brahem auf den Alben Souvenance und Blue Maqams. Interpreten von Berauers Musik und Arrangements sind auch das Shanghai Symphony Orchestra, das Tallinn Chamber Orchestra, das Orquestra Gulbenkian, das Orchestre National Bordeaux Aquitaine, das Orchestre National d’Île-de-France, das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, das Symphonieorchester Vorarlberg, das Jazzorchester Vorarlberg, das Wiener Kammerorchester, das Juniper Chamber Orchestra Perth, Camerata New York, das Eggner Trio und Künstler wie Benjamin Schmid, Friedrich Kleinhapl, Paul Gulda sowie Willi Resetarits.

Berauer lehrte an der Musikuniversität Graz und an der Musikuniversität Wien. Seit dem Jahr 2015 ist er Professor für Jazzkomposition am Konservatorium Klagenfurt.[1]


Preise und Auszeichnungen



Werke (Auswahl)



Ensemblemusik



Orchestermusik



Solomusik



Diskographie





Einzelnachweise


  1. mica (Aktualisierungsdatum: 27. Februar 2021): „Biografie Johannes Berauer“. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/82050 (Abrufdatum: 14. Mai 2021).
  2. mica (Aktualisierungsdatum: 27. Februar 2021): „Werkeverzeichnis Johannes Berauer“. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/werke-von-komponisten/82050 (Abrufdatum: 14. Mai 2021).
  3. Besprechung (Jazzthing)
  4. Besprechung (Wiener Zeitung)
  5. Besprechung (jazzviews)
Personendaten
NAME Berauer, Johannes
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Komponist, Dirigent und Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 30. Oktober 1979
GEBURTSORT Wels



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