music.wikisort.org - Komponist

Search / Calendar

John Eaton (* 30. März 1935 in Bryn Mawr, Pennsylvania; † 2. Dezember 2015[1] in Manhattan) war ein US-amerikanischer Komponist, der auch als Jazzpianist und Synthesizerspieler hervortrat. Er ist nicht mit dem gleichnamigen Jazzpianisten (* 1934) zu verwechseln.


Leben


John Eaton studierte von 1953 bis 1959 an der Princeton University Komposition bei Milton Babbitt, Edward Cone, Earl Kim und Roger Sessions, Musikwissenschaft bei Arthur Mendel und Oliver Strunk und Klavier bei Erich Itor Kahn, Frank Sheridan, Eduard Steuermann und Louise Strunsky.

Von 1959 bis 1971 gab Eaton in Nord- und Südamerika Konzerte und Vorlesungen im Auftrag der United States Information Agency (USIA). Daneben arbeitete er von 1953 bis 1971 auch als Jazzpianist und Interpret neuer Musik und spielte bereits in den 1960er Jahren Synthesizer. In dieser Eigenschaft wirkte er an Uraufführungen von Werken von Larry Austin, Leslie Bassett, Niccolò Castiglioni, Joel Chadabe, Donald Martino, Robert Moevs und William O. Smith mit. Gemeinsam mit Smith gründete er das American Jazz Ensemble, mit dem er in Europa und den USA tourte und Aufnahmen machte und den von Paul Ketoff entwickelten frühen Synthesizer Synket vorstellte. Smith interpretierte auch seine Concert Music for Solo Clarinet. Gemeinsam mit Robert Moog entwickelte er die Tastatur für die zeitgenössischen Synthesizer.

Eaton beschäftigte sich nicht nur mit elektronischer Musik, sondern schrieb mehr als 20 Opern, darunter Myshkin (1970), Danton and Robespierre (1978), The Cry of Clytaemnestra (1980) und The Tempest (1985).

1976 veröffentlichte er das Buch Involvement with Music: New Music since 1950.

Von 1971 bis 1991 war Eaton Professor für Musik an der Indiana University und künstlerischer Leiter des Center for Electronic and Computer Music. Danach war er bis zu seiner Emeritierung 2001 Professor an der University of Chicago.


Bedeutung und Auszeichnungen


Eaton galt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Opernkomponisten der Vereinigten Staaten. Daneben befasste er sich intensiv mit elektroakustischer und mikrotonaler Musik. Für seine Kompositionen wurde er vielfach ausgezeichnet. So erhielt er zehnmal Preise der American Society of Composers, Authors and Publishers (ASCAP), 32 BMI-Awards, dreimal den Prix de Rome und zwei Guggenheim-Stipendien. 1990 war er MacArthur Fellow.


Werke





Einzelnachweise


  1. Composer John Eaton Has Died auf synthtopia.com, 4. Dezember 2015, abgerufen am 4. Dezember 2015 (englisch)
Personendaten
NAME Eaton, John
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Komponist und Pianist
GEBURTSDATUM 30. März 1935
GEBURTSORT Bryn Mawr, Pennsylvania, Vereinigte Staaten
STERBEDATUM 2. Dezember 2015
STERBEORT Manhattan

На других языках


- [de] John Eaton (Musiker, 1935)

[en] John Eaton (composer)

John Charles Eaton (March 30, 1935 – December 2, 2015) was an American composer.

[ru] Итон, Джон (композитор)

Джон Чарльз Итон (англ. John Charles Eaton, 30 марта 1935, Брин-Мар, Пенсильвания — 2 декабря 2015, Нью-Йорк, США) — американский композитор, пионер электронной музыки, автор опер. Произведения Итона широко известны и исполняются во всём мире[1].



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии