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Karl Ignaz Kohaut (auch: Carl Cohaut oder Kohot) (getauft 26. August 1726 in Wien; † 6. August 1784 ebenda) war ein österreichischer Lautenist, Komponist und Beamter.


Leben


Karl Kohaut war der Sohn von Jakob Carl Kohaut, Hofmusiker beim Obersthofmeister Fürst Adam Franz Karl Schwarzenberg. Karl Kohaut war ab 1758 Staatsbeamter und ab 1778 Sekretär der Kaiserlichen Hof- und Staatskanzlei. Über seine musikalische Ausbildung ist nichts bekannt. Im Kreis des Barons Gottfried van Swieten lernte er die Kantaten von Bach und die Oratorien Händels kennen. Auch wirkte er dort als Geiger in den Streichquartetten von Haydn und Mozart mit. Kohaut galt zu seiner Zeit als der beste Lautenist Wiens. Ernst Ludwig Gerber bezeichnete ihn in seinem „Musicalischen Lexikon“ von 1790 als „der größte jetzt lebende Lautenist“.

Kohaut schuf zahlreiche Werke mit Laute, in verschiedene Besetzungen. Am 17. März 1777 übernahm er bei einem Konzert der „Tonkünstler-Sozietät“ den Solopart in einem seiner Lautenkonzerte. In Kloster Melk wurde 1764 in Anwesenheit von Kaiser Joseph II., den er nach Frankfurt begleitete, die Kantate „Applausus Mellicensis“ aufgeführt. In Melk und im Stift Göttweig wurden seine Messen häufig gespielt[1].

Karl Kohaut wird häufig mit dem nicht verwandten böhmischen Komponisten Josef Kohaut verwechselt.


Werke (Bekannt)



Literatur





Einzelnachweise


  1. Biografie in Oesterreichisches Musiklexikon ONLINE
Personendaten
NAME Kohaut, Karl
ALTERNATIVNAMEN Cohaut, Karl; Kohot, Karl
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Lautenist, Komponist und Hofbeamter
GEBURTSDATUM getauft 26. August 1726
GEBURTSORT Wien
STERBEDATUM 6. August 1784
STERBEORT Wien

На других языках


- [de] Karl Kohaut

[en] Karl Kohaut

Karl Ignaz Augustin Kohaut (Carolus Ignatius Augustinus; baptised August 26, 1726 – August 6, 1784) was an Austrian lutenist and composer of Czech descent. He is considered (along with Bernhard Joachim Hagen) to be one of the last important composers of music for Baroque Lute.



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