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Karl Martin Landgrebe (* 28. Mai 1889 in Hoof; † 13. August 1974 in Herborn) war ein deutscher Komponist, Musikpädagoge an einer Hochschule und nationalsozialistischer Funktionär.


Leben


Karl Landgrebe erlernte das Volksschullehramt und legte die Kirchenmusikprüfung ab. Zunächst arbeitete er als Pianist und Begleiter. Von 1909 bis 1912 wirkte er als Lehrer und Dirigent in Eisemroth bei Siegbach, dann bis 1919 in Barchfeld. Ab 1921 unterrichtete er am Realgymnasium in Potsdam. Dann wurde er Dozent an der Musikhochschule Berlin. 1935 übernahm er die Leitung der Hochschule für Musikerziehung und Kirchenmusik (vor 1933 Akademie für Kirchen- und Schulmusik) in Berlin, wo Kirchenmusiker und Schulmusiker ausgebildet wurden. Besonders förderte er die Oratoriumssängerin Adele Stolte, eine Tochter des Pfarrers der Friedenskirche. Er war Mitglied in der NSDAP und wurde zum Reichssachbearbeiter für Musikerziehung im NS-Lehrerbund berufen, eine Art oberster Musiklehrer im Reich. Seine Liederbücher geben NS-Gedankengut wieder. Im Sommer 1936 wurde er durch den Bürgermeister Hans Friedrichs von Potsdam zum Städtischen Musikbeauftragten berufen. Landgrebe war Kantor und Organist in der Friedenskirche von Sanssouci bis 1957. Von 1925 bis 1945 dirigierte er den Potsdamer Männerchor e.V., ab 1947 die Singakademie Potsdam e.V. und andere Chöre in Potsdam. Kurzzeitig geriet er in Schwierigkeiten wegen seiner NS-Nähe. Als Pensionär zog er nach Herborn.

Er komponierte Werke für Blasorchester, Vokalmusik, Kammermusik und schrieb musikpädagogische Literatur.


Kompositionen



Werke für Harmonieorchester



Vokalmusik



Werke für Chor


Werke für Klavier



Liederbücher



Schriften



Literatur




Personendaten
NAME Landgrebe, Karl
ALTERNATIVNAMEN Landgrebe, Karl Martin (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Musiker, Musikpädagoge und nationalsozialistischer Funktionär
GEBURTSDATUM 28. Mai 1889
GEBURTSORT Hoof
STERBEDATUM 13. August 1974
STERBEORT Herborn



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