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Klaus Feßmann (* 3. Juli 1951 in Nürtingen) ist Pianist, Komponist und Klangkünstler. Er lehrt Tonsatz am Mozarteum in Salzburg.

Klaus Feßmann an den Steinen mit Markus Stockhausen, Manfred Kniel und Fried Dähn (Ensemble Klangstein) auf dem TFF Rudolstadt, 2009
Klaus Feßmann an den Steinen mit Markus Stockhausen, Manfred Kniel und Fried Dähn (Ensemble Klangstein) auf dem TFF Rudolstadt, 2009

Leben


Klaus Feßmann studierte an der Musikhochschule Stuttgart und der Universität Stuttgart Schulmusik (Klavier / Komposition), schloss mit dem Staatsexamen in Schulmusik und Germanistik ab. Er studierte Komposition bei Erhard Karkoschka und Musikwissenschaft bei Hans Heinrich Eggebrecht. Nach dem Studium wurde Feßmann Dozent für Musiktheorie an der Musikhochschule Stuttgart, lehrte dieses Fach auch an der Musikschule Stuttgart und erhielt 1997 einen Ruf an die Universität Mozarteum Salzburg.[1][2]

Neben seiner Lehrtätigkeit tritt Feßmann als Musiker mit Klangsteinen auf, wobei er mit Lamellen versehene Steinblöcke mit seinen befeuchteten Händen zum klingen bringt. Häufig spielte er dabei mit dem Ensemble Klangstein, zu dem außer Feßmann der Cellist Fried Dähn und der Perkussionist Manfred Kniel sowie gelegentlich Gastmusiker gehörten. Die von Feßmann gespielten Steine werden zum größten Teil von seinem ältesten Sohn Hannes hergestellt.

Feßmann befasst sich mit der Entwicklung von neuen musikalischen Notationsformen. Seine Kompositionen notiert er nicht mehr im traditionellen Notensystem; um Musik komplex darstellen zu können, arbeitet er mit Spezialpapier und Folien in mehreren Schichten.

Zusammen mit Lisa Schöttl (Hackbrett; zuvor Georg Baum, Keltische Harfe) und seiner Frau Andrea Feßmann (Gesang) bildet er das Ensemble Laetare.[3]

Klaus Feßmann ist mit der Gesangspädagogin Andrea Feßmann (verh. Letzing, geb. Greil) verheiratet und hat drei Kinder aus erster Ehe. Er lebt im oberbayerischen Iffeldorf.


Ehrungen und Auszeichnungen


Im Oktober 2009 erhielt das von Klaus Feßmann und Michael Kaufmann ins Leben gerufene Integrationsprojekt ReSonanz & AkzepTanz, das 2004 an der Essener Herbartschule startete, den Echo-Klassik-Sonderpreis der Jury für Nachwuchsförderung im Bereich der Klassik.

2012 wurde Klaus Feßmann als ordentliches Mitglied der Klasse der Künste und Kunstwissenschaften in die Sudetendeutsche Akademie der Wissenschaften und Künste berufen. Er war Sekretar der Klasse von 2015 bis 2019.[4]

2013 erhielt er den Sudetendeutscher Kulturpreis für Musik.

Im Oktober 2015 wurde Feßmann mit dem Stein im Brett ausgezeichnet. Der Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler verleiht die Auszeichnung an Nicht-Geologen und Institutionen, die sich um das Ansehen der Geowissenschaften verdient gemacht haben. Zu den bisherigen Preisträgern gehören neben anderen der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar, der Schriftsteller Frank Schätzing und die UNESCO.[5]


Schriften



Diskographie


Zusammen mit Laetare
Zusammen mit Ensemble KlangStein
Sonstige



Einzelnachweise


  1. Klaus Fessmann – Klangsteine.com (Memento vom 21. Juni 2010 im Internet Archive)
  2. Ensemble Laetare. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 13. Februar 2016; abgerufen am 16. März 2016.
  3. Das Ensemble. In: laetare-das-ensemble.eu. Abgerufen am 23. April 2019.
  4. Eintrag über Klaus Feßmann auf Sudetendeutsche Akademie der Wissenschaften und Künste, abgerufen am 9. August 2022
  5. „Stein im Brett“ an Prof. Klaus Fessmann. In: Gis.point, 2. November 2015. Abgerufen am 16. März 2016.
Personendaten
NAME Feßmann, Klaus
ALTERNATIVNAMEN Fessmann, Klaus
KURZBESCHREIBUNG deutscher Pianist, Komponist und Klangkünstler
GEBURTSDATUM 3. Juli 1951
GEBURTSORT Nürtingen



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