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Ladislav Stanček (* 7. Februar 1898 in Prievidza; † 15. April 1979 ebenda) war ein slowakischer Komponist, Chordirigent und Organist.


Leben


Seine frühe musikalische Ausbildung erhielt Ladislav Stanček von seinem Vater, der ihm Geige, Klavier und Orgelspiel beibrachte. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Prievidza absolvierte er seine Matura am Lehrerinstitut in Štubňanské Teplice (Turčianske Teplice), wo er später selbst als Musiklehrer tätig war. 1925–1928 besuchte er das Konservatorium in Brünn und belegte die Fächer Orgel (Eduard Tregler), Dirigieren (František Neumann) sowie Komposition und Chormusik (Vilém Petrželka, Osvald Chlubna). Einige Zeit studierte er auch an der Klosterschule in Slovany. 1928–1935 wirkte Stanček als Chorleiter und Organist an der Blumenthaler Kirche in Bratislava und als Theorielehrer an der Musik- und Theaterakademie, dem heutigen Konservatorium Bratislava. Viele seiner Kompositionen entstanden ab dieser Zeit aus seiner kirchenmusikalischen Praxis heraus. 1935–1946 war er Pädagoge an der Lehrerakademie in Spišská Kapitula, 1946–1956 an der Pädagogischen Akademie in Spišská Nová Ves. Zudem war er 1947–1949 Leiter des Spišer (Zipser) Lehrerchores.

Nach dem Ende seiner beruflichen Laufbahn kehrte Stanček in seine Heimatstadt Prievidza zurück, wo er sich weiterhin für das kulturelle und musikalische Leben engagierte. Auch dort arbeitete er mit dem regionalen Lehrerchor und der Blasmusik zusammen. Neben Chorsätzen entstanden in den späteren Jahren vor allem Stücke für Kinder und Jugendliche. Neben seinem kompositorischen Schaffen verfasste Stanček mehrere musiktheoretische Arbeiten. Postum wurde an seinem 15. Todestag 1994 zu seinen Ehren die frühere Musikschule von Prievidza in Základná umelecká škola Ladislava Stančeka (Grundschule für Kunst Ladislav Stanček) benannt.[1] Anlässlich des 115. Geburtstages von Ladislav Stanček fand im November 2013 in Bratislava und Nitra ein Zyklus von drei Kammermusikkonzerten unter Mitwirkung der Sopranistin Eva Šušková, des Pianisten Maroš Klátik und des Mucha Quartetts statt.[2]


Werke (Auswahl)



Melodram



Gesang und Orchester



Orchester



Blasorchester



Streichorchester



Duos und Kammermusik



Klavier solo



Orgel solo



Andere Instrumente solo



Gesang und Instrument(e)


Weiters zahlreiche weltliche und geistliche Chorwerke a cappella oder mit Instrumentalbegleitung.


CD-Diskographie (Auswahl)



Literatur





Einzelnachweise


  1. Zur Geschichte der ZUŠ Prievidza (slowakisch)
  2. 22.– 27.11.2013 „Porträt Ladislav Stanček“
  3. Terézia Ursínyová: Rezension auf https://operaslovakia.sk,/ 16.4.2022
Personendaten
NAME Stanček, Ladislav
KURZBESCHREIBUNG slowakischer Komponist, Chordirigent und Organist
GEBURTSDATUM 7. Februar 1898
GEBURTSORT Prievidza
STERBEDATUM 15. April 1979
STERBEORT Prievidza



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