Laurent Cuniot (* 1957 in Reims) ist ein französischer Komponist, Dirigent und Musikpädagoge.
Laurent Cuniot
Laurent Cuniot besuchte zuerst das Konservatorium seiner Heimatstadt und studierte danach am Pariser Konservatorium Violine und Kammermusik, außerdem Komposition und Klangforschung bei Pierre Schaeffer und Guy Reibel. Darüber hinaus nahm er an der Meisterklasse für Orchesterleitung von Youri Simonov in Miskolc teil. Ab 1978 unterrichtete er Komposition und neue Technologie am Pariser Konservatorium, von 1991 bis 2001 hatte er eine Professur inne.
Seit 1985 ist Cuniot musikalischer Leiter des Ensembles TM+, mit dem er Werke von Klassikern des 20. Jahrhunderts und zeitgenössischen Komponisten wie Bernard Cavanna, Arnold Schönberg, Pierre Boulez, Jonathan Harvey, Alban Berg, Bruno Mantovani und Marc-André Dalbavie aufführte. Außerdem arbeitete er als Dirigent u.a. mit dem Orchestre National de Lille, dem Radio Belgrade National Orchestra, dem Durban’s Philharmonic Orchestra, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Ensemble Orchestral Contemporain, den Ensembles Court-Circuit und Alter-Ego und dem Ensemble Recherche zusammen. Zwischen 1987 und 1992 produzierte er für Radio France die Sendereihe concerts-lectures, in der er musikalische Werke vom Mittelalter bis zur Gegenwart aufführte und analysierte.
Cuniot erhielt 2009 den Prix Tornov-Loeffler der Académie des Beaux-Arts.[1]
Werke
Metamorphosalides, Oper für Kinder und vier Instrumente, 1980
L’Exil au miroir nach einem Text von Jocelyne Beguery für sechs Männerstimmen und Tonband, 1986
Les Arches Liminaires für elf Instrumente, 1986,
Cinq Pièces pour Hamlet nach einem Text von Michel Vittoz für sieben Sänger, sieben Instrumente und Tonband, 1987
La Lice des nuits für großes Orchester, 1989
Lascaux nach einem Text von Jocelyne Beguery für sechs Frauenstimmen und sechs Instrumente, 1991
Passages für Violine solo, 1995
Verrà la Morte für Klarinette und Orchester, 1997
Solaires für Flöte, Klarinette, Horn, Perkussion, Klavier, Violine, Cello und elektroakustisches Diapositiv, 1998
Les mains invisibles, fünf Stücke für Klarinette, Horn und Vibraphon, 2000
Ihm, eine Hymne nach Else Lasker-Schüler für sechs Solostimmen und sieben Instrumente, 2001
Solaires für Flöte, Klarinette, Horn, Vibraphon, Klavier, Violine und Cello, 2001
Spring and all nach Texten von William Carlos William für Mezzosopran, zwei Flöten, zwei Klarinetten, Horn, Klavier, zwei Violinen, Viola und Cello, 2003
Ombrae für Solooboe, zwei Flöten, zwei Hörner, Harfe, zwei Perkussionisten und zwei Celli, 2006
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