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Luboš Fišer (* 30. September 1935 in Prag; † 22. Juni 1999 ebenda) war ein tschechischer Komponist und Filmkomponist.[1][2]


Leben und Wirken


Geboren 1935 in der tschechischen Hauptstadt, absolvierte Luboš Fišer 1960 seine Studien in Prag am Konservatorium und der Akademie der Künste und der Musik, unter anderem bei Emil Hlobil. Als Komponist von mehr als 300 Filmmusiken ist er weltweit erfolgreich.[3] Mit seinem Werk 15 Blätter nach der Apokalypse von Albrecht Dürer aus dem Jahr 1965 wurde er 1967 in Paris mit dem UNESCO-Preis ausgezeichnet. Mit der Filmmusik zu Bludiste moci gewann er 1979 den Premio Italia Preis, mit der Filmmusik zu Zlati uhori gewann er 1980 den Prix Italia sowie 1995 für die Filmmusik zu Golet v udoli den Tschechischen Löwen.[4]

In seinen Werken erscheinen Techniken der Avantgarde (graphische Notation und Aleatorik).[5] Seine Originalität besteht in seiner sehr persönlichen Weise, die Themen seiner Werke mit speziellen Wiederholungs- und Abänderungstechniken zu behandeln. Zuletzt kehrte er wieder zu einer präzisen Notation zurück, die zu seinem verfeinerten, prägnanten, intensitäts- und kontrastreichen Stil passt. Als umweltbetroffener Künstler platziert er durchaus auch Warnungen in seiner Musik.[6]


Werke



Werke für Orchester



Werke für Blasorchester



Chormusik



Bühnenwerke



Kammermusik



Werke für Orgel



Werke für Klavier



Filmmusiken





Einzelnachweise


  1. Biogramm von Lubos Fiser im Nachschlage Net
  2. Lubos Fiser 1935 - 1999 Czech Republic in Rquiemsurvey
  3. Film Music in Czechoslovakia: Interview with Lubos Fiser von Randall D. Larson Film Music in Czechoslovakia by Randall D. Larson © 1987/2010 Originally published in CinemaScore #15, 1986/1987 Text reproduced by kind permission of the editor and publisher Randall D. Larson in Runmovies@1@2Vorlage:Toter Link/www.runmovies.eu (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. Der Komponist Luboš Fišer - Ein begnadeter Außenseiter von Patrick Gschwend in Radio Praha 23. Juni 2010
  5. Lubos Fiser: The University of Maryland Wind Orchestra September 29th concert titled "Music from Prague", UMWO will be performing Lubos Fiser's Report (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.umwindorchestra.com
  6. Nachruf auf Lubos Fiser, The Independent, von Graham Melville-Mason, 2. September 1999
  7. Klassiker: Musikkritik zur Filmmusik von Luboš Fišer – Valerie – Eine Woche voller Wunder von Zloty Vazquez in Jahrgangsgeräusche (Memento des Originals vom 28. Mai 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.jahrgangsgeraeusche.de
Personendaten
NAME Fišer, Luboš
KURZBESCHREIBUNG tschechischer Komponist und Regisseur
GEBURTSDATUM 30. September 1935
GEBURTSORT Prag, Tschechoslowakei
STERBEDATUM 22. Juni 1999
STERBEORT Prag, Tschechien

На других языках


- [de] Luboš Fišer

[en] Luboš Fišer

Luboš Fišer (30 September 1935 – 22 June 1999) was a Czech composer, born in Prague. He was known both for his soundtracks and chamber music. From 1952 to 1956 he studied composition at the Prague Conservatory as a pupil of Emil Hlobil.[1] From 1956 he studied at the AMU in Prague. His first publicly performed compositions were Four Pieces for Violin and Piano (1954).[1]



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