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Marco Hertenstein (* 1975 in Lahr/Schwarzwald) ist ein deutscher Komponist und Hochschullehrer.


Leben und Werk


Hertenstein erhielt ab dem sechsten Lebensjahr vielseitigen Musikunterricht. Die Berührung mit unterschiedlichen Musikstilen von Jazz und Pop bis zur klassischen Musik war für seinen weiteren Werdegang prägend. Sein Kompositionsstudium bei Enjott Schneider an der Hochschule für Musik und Theater München[1] schloss er 2003 ab. Seitdem lebt er als freischaffender Komponist in München. Im Auftrag der Internationalen Bach-Akademie Stuttgart komponierte er Partita Nova für die Geigerin Julia Fischer. Der Bratschist Nils Mönkemeyer beauftragte ihn mit Luce morenda, das er auch auf CD[2] einspielte.

Für das Kafka-Borges-Festival Prag komponierte er 2004 Großer Lärm nach Franz Kafka. Seine Kinderoper Die verlorenen Gedanken[3] wurde 2008 am Stadttheater Kaufbeuren uraufgeführt sowie 2009 am Staatstheater am Gärtnerplatz nachgespielt. Nach Patrick Süskinds Das Parfum entstand L’odeur de l’assassin, das durch den Widmungsträger Nils Mönkemeyer 2009 im Pariser Auditorium du Louvre uraufgeführt wurde.

Das Collegium Bratananium unter der Leitung von Johannes X. Schachtner beauftragte ihn 2011 mit dem Chorwerk So gehst Du nun (Text von Georg Christian Schemelli). Für den 70. Geburtstag der Münchner Symphoniker und die Hip-Hop-Band Einshoch6 arrangierte Hertenstein die Musik, welche von beiden Ensembles gemeinsam auch auf CD eingespielt wurde. 2016 interpretierten die Flötisten James Galway und Philipp Jundt die Uraufführung von Hertensteins Konzerts für zwei Flöten und Streichorchester Shades of Love Musik im Rahmen des Gonjiam Music Festivals[4] in Seoul.

Hertenstein trat zudem als Komponist für Film und Fernsehen in Erscheinung, wofür er unter anderem 2006 mit dem Rolf-Hans Müller Preis für Filmmusik des SWR anlässlich des Fernsehfilm-Festival Baden-Baden ausgezeichnet wurde.[5]

Er unterrichtete am Departement Kunstwissenschaften der Ludwig-Maximilians-Universität München[1] und ist Lehrbeauftragter für die Geschichte der Filmmusik an der Hochschule für Musik und Theater in München.[6]


Werke (Auswahl)



Bühnenwerke



Orchesterwerke



Chorwerke



Kammermusik



Auszeichnungen





Einzelnachweise


  1. Department Kunstwissenschaften - LMU München: Marco Hertenstein. Abgerufen am 12. April 2021.
  2. Nils Mönkemeyer: Bach und mehr@1@2Vorlage:Toter Link/www.musikderzeit.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , CD-Besprechung Meldung; musikderzeit.de, abgerufen 18. Februar 2017
  3. Die verlorenen Gedanken, Augsburger Allgemeine; augsburger-allgemeine.de, abgerufen 18. Februar 2017
  4. Gonjiam Music Festival (Memento vom 19. Februar 2017 im Internet Archive), Presenting Hertenstein’s Shades of Love; gonjiamfestival.com, abgerufen 18. Februar 2017
  5. FernsehfilmFestival Baden-Baden | Rolf-Hans Müller Preis. Abgerufen am 12. April 2021.
  6. Hochschule für Musik und Theater München: Lehrende. Abgerufen am 12. April 2021.
  7. Marco Hertenstein, IMDbPro; pro-labs.imdb.com, abgerufen 18. Februar 2017
Personendaten
NAME Hertenstein, Marco
KURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist und Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 1975
GEBURTSORT Lahr/Schwarzwald



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