Martin Heinrich Bruno Grabert (* 15. Mai 1868 in Arnswalde; † 23. Januar 1951 in Berlin) war ein deutscher Komponist und Organist.
Grabert studierte am Königlichen Akademischen Institut für Kirchenmusik in Berlin und besuchte die Meisterklasse für Komposition der Akademie der Künste. Zunächst war er kurzzeitig Kapellmeister des neuen Rostocker Stadttheaters, wechselte dann als Organist an die neue Berliner Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche. Von 1898 bis 1924 wirkte er an der Dorotheenstädtischen Kirche und schließlich bis zu seiner Pensionierung an der Steglitzer Markuskirche. 1905 wurde er zum Königlichen Musikdirektor ernannt.
Grabert komponierte zahlreiche Werke geistlicher Musik, Kammermusik sowie Chor- und Orgelwerke. Teile seines Nachlasses bewahren die Zentral- und Landesbibliothek Berlin und die Staatsbibliothek zu Berlin.
Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof Steglitz.
Seit Juli 1957 ist in Berlin-Steglitz eine Straße nach ihm benannt.[1]
Personendaten | |
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NAME | Grabert, Martin |
ALTERNATIVNAMEN | Grabert, Martin Heinrich Bruno (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Komponist und Organist |
GEBURTSDATUM | 15. Mai 1868 |
GEBURTSORT | Arnswalde |
STERBEDATUM | 23. Januar 1951 |
STERBEORT | Berlin |