Max Santner (* 1991 in Salzburg) ist ein österreichischer Jazzmusiker (Schlagzeug, Komposition).
Santner lebt und arbeitet seit 2010 in Berlin, wo er am Jazz-Institut Berlin bei John Hollenbeck, Kurt Rosenwinkel und Greg Cohen studierte. 2014 schloss er sein Schlagzeug- und Kompositionsstudium mit dem Bachelorgrad ab.[1]
Seit 2010 gehörte Santner mit seinem Bruder Paul Santner am Bass zum Quartett von Philipp Harnisch, mit dem er drei Alben veröffentlichte. Neben dem eigenen Quintett arbeitete er im Ensemble Lederkoralle, bei Spool, im Windisch Quartett und im Trio mit Tobias Christl.[1] Aktuelle Projekte und Kollaborationen sind sein Trio HUM, Sinularia, Holler My Dear, Tether und das Magnetic Ghost Orchestra. Seit 2019 arbeitete er mit Luise Volkmann in ihrer Großformation Été Large und ihrem Trio Autochrom. Seine Konzerttätigkeit führte ihn durch Europa; er gastierte auf Festivals wie dem JazzFest Berlin, Xjazz, Überjazz Festival, What Is Music Festival Burgos oder dem Vilnius Mama Jazz Festival. Er ist Gründungsmitglied des KIM Collective, das jährlich ein Festival für improvisierte Musik und Konzerte in Berlin organisiert.
2008 wurde Santner mit dem österreichischen Joe Zawinul Preis ausgezeichnet; 2016 erhielt er das Startstipendium des Österreichischen Bundeskanzleramts. 2018 gewann er mit seinem Trio HUM den BeJazz Transnational Preis.
Personendaten | |
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NAME | Santner, Max |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Jazzmusiker (Schlagzeug, Komposition) |
GEBURTSDATUM | 1991 |
GEBURTSORT | Salzburg |