Max Ritter von Weinzierl (* 16. September 1841 in Bergstadt, Böhmen; † 10. Juli 1898 in Mödling) war ein österreichischer Komponist, Theaterkapellmeister und Chordirigent.
Er besuchte das Gymnasium in Prag, wo er ersten Musikunterricht erhielt, war von 1858 bis 1860 Praktikant auf einem Gutshof der Familie Schwarzenberg. Danach absolvierte er das Piaristengymnasium in Wien und studierte von 1860 bis 1864 Violoncello und Klavier am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. Daneben war Weinzierl als Privatlehrer tätig und trat am 1868 vermehrt als Chordirigent Wiener Männergesangsvereine hervor. Um 1881 war er auch Gauchormeister des Freien Gauverbandes Wien. Auch als Kapellmeister am Wiener Ring-Theater. 1884–1892 fungierte er als künstlerischer Leiter der Wiener Singakademie, 1893–1898 als Kapellmeister und Leiter der Chorelevenschule am Raimundtheater.
Er wurde in einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof (32A-50) beerdigt.
1906 wurde nach ihm die Weinzierlgasse im 14. Wiener Gemeindebezirk Penzing benannt.[1]
Personendaten | |
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NAME | Weinzierl, Max |
ALTERNATIVNAMEN | Weinzierl, Max Ritter von (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Komponist, Theaterkapellmeister und Chordirigent |
GEBURTSDATUM | 16. September 1841 |
GEBURTSORT | Bergstadt, Böhmen |
STERBEDATUM | 10. Juli 1898 |
STERBEORT | Mödling |