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Mezio Agostini (* 12. August 1875 in Fano; † 22. April 1944 ebenda) war ein italienischer Komponist, Dirigent und Musikpädagoge.


Leben



Ausbildung


Mezio Agostini erhielt zunächst unterricht bei seinem Vater. Von 1885 bis 1893 studierte er am Liceo Rossini, dem späteren Conservatorio Statale di Musica „Gioachino Rossini“ in Pesaro. Sein Klavierstudium beim Pianisten Mario Vitali schloss er 1893 mit einem Diplom ab. Ein weiteres Diplom erhielt er 1894 in Komposition nach Studien bei Carlo Pedrotti (1817–1893) und Arturo Vanbianchi (1862–1942).


Künstlerische und pädagogische Tätigkeit


Zwischen 1894 und 1900 wirkte er als Theaterkapellmeister an verschiedenen italienischen und auswärtigen Bühnen. Im Jahr 1900 berief ihn Pietro Mascagni als Professor für Harmonielehre an das schon genannte Liceo Rossini in Pesaro.[1][2] 1909 wurde er als Nachfolger Ermanno Wolf-Ferraris Direktor und erster Kompositionslehrer am Liceo Benedetto Marcello, dem späteren Conservatorio Benedetto Marcello in Venedig.[3] Diese Position hatte er bis 1940 inne.[1][2] 1905 dirigierte er die Uraufführung der Oper Giovanni Gallurese von Italo Montemezzi am Teatro Grande in Brescia. 1910 leitete er die Wiederaufführung der Oper La cambiale di matrimonio im Teatro La Fenice in Venedig. Bei vielen Gelegenheiten vor allem in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg dirigierte er in Venedig und anderen Städten Sinfoniekonzerte. Er konzertierte als Pianist, führte unter anderem seine eigenen Werke auf und spielte mit dem Geiger Mario Corti (1882–1957) und dem Cellisten Gilberto Crepax (1890–1970) Kammermusik.[1]


Werke (Auswahl)


Agostini komponierte Orchester-, Kammer-, Klavier- und Orgelmusik sowie einige Opern.[2]


Bühnenwerke



Chormusik



Kammermusik



Klaviermusik



Orgelmusik



Vokalmusik



Rezeption


The Society for the Promotion of Italian Concert Music, war eine Gesellschaft mit dem Ziel die Musik damals zeitgenössischer Komponisten, dem amerikanischen Konzertpublikum bekannter zu machen. Sie führte eine Liste auf der, die von der Gesellschaft für unterstützenswert gehaltenen Komponisten aufgeführt. 1925 wurde auch Mezio Agostini in diese Liste aufgenommen. Auf ihr befanden sich außer ihm Franco Alfano, Marco Enrico Bossi, Renzo Rinaldo Bossi, Francesco Cilea, Francesco Malipiero, Giacomo Orefice, Ottorino Respighi und Amilcare Zanella (1873–1949).[5]


Quellen





Digitalisate


  1. Il cavaliere del sogno, Libretto als Digitalisat beim Teca Digitale Viewer der Biblioteca Nazionale Centrale di Firenze
  2. Streichquartett No.2, Op.37 als Digitalisat im IMSLP
  3. Preludio als Digitalisat im IMSLP

Einzelnachweise


  1. Agostini, Mezio. In: Alberto M. Ghisalberti (Hrsg.): Dizionario Biografico degli Italiani (DBI). Band 1: Aaron–Albertucci. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom 1960.
  2. Abschnitt nach: Riemann Musiklexikon, 1959.
  3. Il nuovo direttore del "Benedetto Marcello". In: La Stampa. Turin 25. September 1909, S. 4 (italienisch, archiviolastampa.it).
  4. The World of Music. In: The Oshkosh Northwestern. Oshkosh, Wisconsin 21. September 1938, S. 5 (englisch, newspapers.com).
  5. Music in Hamilton. In: The Journal News. Hamilton, Ohio 26. September 1925, S. 11 (englisch, newspapers.com).
Personendaten
NAME Agostini, Mezio
KURZBESCHREIBUNG italienischer Komponist, Dirigent und Musikpädagoge
GEBURTSDATUM 12. August 1875
GEBURTSORT Fano
STERBEDATUM 22. April 1944
STERBEORT Fano

На других языках


- [de] Mezio Agostini

[ru] Агостини, Мецио

Ме́цио Агости́ни (итал. Mezio Agostini; 12 августа 1875, Фано — 22 апреля 1944, там же) — итальянский пианист, композитор и музыкальный педагог.



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